Öffentlichkeit als Partner – Abfallgedanken

Dinge, die ich auch noch einbauen wollte, aber keinen recht Platz fand

1. Öffentlichkeit als Partner bezieht sich natürlich auf die gleichnamige Textsammlung von Max Frisch. Und gerade bei seinem Hang zum Spiel mit Identitäten und der gleichsam propagierten Verantwortung des Schriftstellers für die Gesellschaft, erschien mir dieser Titel passend.

2. Man mag sich fragen, wie man als Lehrer noch so viel Zeit hat hier doch recht ausführliche Kommentare und Beiträge zu schreiben. Die Antwort, die mir als erstes einfiel, war: Ich beherrsche meinen Job. Als nächstes: Ich jammere weniger als andere. Und: Korrigieren gehört dazu, dafür werde ich bezahlt. Aber auch das kann ich schon. Aber hätte ich das gebloggt, wäre es wieder so aggressiv rübergekommen.

3. Ich habe im obigen Artikel sehr oft von „ich“ gesprochen – was ich eigentlich nicht so gern mag, aber doch wichtig finde. Ich empfinde das hier nicht als Bloßstellung, weil ich das Ganze auch als Germanist sehe: Seit wann denn ist das lyrische Ich – auch das doch eines Blogs – identisch mit dem Autor?

Anders: Wenn ich das Blog von Herrn Rau lese, dann habe ich doch hinterher nicht das Gefühl, Herrn Rau zu kennen.

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