Hahn und Bierdose – gewidmet A.

Schülerin A. fragte in der letzten Woche in Berlin unvermittelt, wann denn endlich wieder ein Rezept auf meine Seite kommt. Abgesehen davon, dass ich etwas erschrocken darüber war, dass eine Schülerin meinen Blog liest, war ich erschüttert, dass ich noch nicht mein geniales Rezept mit Bier und Hahn gepostet habe.

Es ist zwar alt und geklaut, aber es ist in seinem Ergebnis derart genial, dass man es einfach weiter verbreiten muss. Es ist eigentlich ursprünglich für den Kugelgrill entworfen worden.

Man benötigt:

  • ein ganzes Brathuhn
  • Salz und Pfeffer und Paprikapulver, alternativ Cayennepfeffer
  • eventuell Kräuter: Thymian, Salbei, Rosmarin
  • eine 0,5 l Bierdose (auch möglich ist alkoholfreies Bier, habe ich bei muslimischen Gästen schon probiert)
Vorgehen:
  • Huhn säubern und von innen und außen salzen, pfeffern – naja, würzen eben, nicht zu knapp
  • Dose Bier aufmachen und was wegtrinken (etwa 1/3 des Inhalts, eher etwas mehr)
  • wenn Kräuter vorhanden, diese in die Dose stecken (kein Salz hineingeben!!!)
  • das Huhn mit dem Hintern auf die Dose auffädeln
  • in eine Auffangschale stellen
  • eine gute Stunde im Ofen, auf der untersten Schiene, brutzeln lassen
Ergebnis:
  • ein knuspriges Huhn
  • mit wahnsinnig saftigem Fleisch
Es ist völlig unerheblich, was für einen Gockel man nimmt. Es geht mit dem Supermarkt-Micker-Huhn genau so wie es bei dem strammen Hahn vom Land geht, welcher 2 kg mitbringt.

2 Antworten auf „Hahn und Bierdose – gewidmet A.“

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