Polenta.Bratwurst.

Bestimmte Lebensmittel habe ich mein Lebtag nicht angerührt, bevor nicht etwas Besonders passierte, z.B. das Kennenlernen meiner späteren Frau (ich habe meinen ersten Brie gegessen und gemocht) oder Campingurlaub im Tessin – dort habe ich zwei interessante Essensgeschichten gefunden.

Das erste ist Polenta – Maisgrieß.

Ich verwende dabei ein Rezept von Tim Mälzer:

  • 0,5 l Brühe
  • 200gr Sahne (Sojacreme)
  • eine Knoblauchzehe
  • Thymian
  • 300gr Polenta
  • Salz, Pfeffer, Olivenöl
  • Parmesan

Und ergänze es mit einem Hauch Muskat. Bisschen Zitronenabrieb ginge auch.

Brühe, Sahne, Knoblauch, Thymian aufkochen. Polenta einrühren und bei schwacher Hitze aufwallen lassen. Gut und schnell rühren! Ich mache es so lange bis ich merke, dass der Grieß anzieht. Dann in eine Schale, die mit Olivenöl ausgepinselt ist, (wie auf dem Bild) geben und kalt stellen. Ich lass es so lange stehen bis es fester geworden ist. Danach in Stücke schneiden und in Olivenöl knusprig anbraten.

In diesem Fall gab es Paprikagemüse dazu.

Im Tessin jedoch Bratwurst. Diese war allerdings auf eigenwillige Art gewürzt und ich habe ein wenig nachdenken müssen, bis ich drauf kam – aber nach meiner Zunge war es Brot- oder Lebkuchengewürz. Ich habe zuhause beide Sachen ausprobiert: also die frische, grobe, rohe Bratwurst in diesen Gewürzen gewendet/paniert und dann gebraten. Schmeckt beides – mit Polenta.

Der Franke in mir jubelte: Bratwurst und Lebkuchen – in einem Gericht.

2 Antworten auf „Polenta.Bratwurst.“

  1. Muss gestehen, dass ich mir aktuell überhaupt nicht vorstellen kann, dass das schmeckt, dennnoch, neugierig hat es mich schon gemacht.

    1. Einfach mal ins Tessin fahren, dort probieren ;). Ansonsten einen lauen Sommerabend wählen, abends auf dem Balkon oder hinterm Haus…;).

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