Auch was gelesen. Das Leben und das Schreiben – Stephen King

Das war nun, nach Der Anschlag, der zweite King nach etwa 15 Jahren.  Zwei Dinge überraschten mich. Zum einen die lange ausführliche Leseliste am Ende von den Büchern, die King während der Jahre zwischen seinem Unfall 1999 und 2009 gelesen hat. Manche Sachen klingen so interessant, dass ich sie als Einkaufsliste hernehmen kann. Inklusive der im Buch selbst angesprochenen King-Romane und Erzählungen.

Das zweite ist das Buch an sich. Ich hatte erwartet zu erfahren, wie er das Schreiben sieht – als blanke Theorie. Stattdessen verstand er es als Handbuch oder Anleitung für angehende Schriftsteller. Und dies auch noch sehr kurzweilig – eben so, wie er selbst u.a. das Schreiben verstanden wissen will.

Erschreckenderweise bekommt man gleich Lust, sich hinzusetzen und loszuschreiben. Erschreckend, weil wohl keiner auf den Roman eines Deutschlehrers wartet :D.

Obwohl…

PS: Zusammen mit dem King habe ich mir bei Amazon von Antonio Tabucchi Wer war Fernando Pessoa? bestellt. In einem Nachruf hatte ich von diesem Büchlein gelesen. Pessoa selbst hatte ich vor etwa 22 Jahren inhaliert. Am Ende einer Reihe, in der sich auch Thomas Bernhardt, Jean Amery, Camus und Sartre befand. Jetzt lese ich parallel Das Buch der Unruhe und den Tabucchi. Und fühle mich seltsamerweise noch angesprochen.

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