17 Jahre Schulleiter: Urlaub

Service-Posting: Schulleitung und Ferien.

Die überraschendste Änderung im Schulleiterleben war – und das schon letztes Jahr – dass man als solcher seinen Erholungsurlaub direkt im Kultusministerium bekanntgeben muss (natürlich auf dem Dienstweg über die Dienststelle des Minsterialbeauftragten).

Mein Erholungsurlaub beginnt also heute am 5. August, das ist die zweite Woche der regulären Ferien und dauert bis zum 22. August. Das entspricht genau den Wochen, in denen das Schulsekretariat nicht bsetzt sein muss. Am 28. wird es wieder besetzt sein und in jener Woche werde / soll ich wieder dienstlich ansprechbar sein, wenn auch nicht an der Schule, jedenfalls nicht durchgehend.

Die Sommerferien sehen also so aus:

  • in der ersten Woche werden noch Anmeldungen durchgeführt, z.B. vom Gymnasium, die dort nicht wiederholen können oder wollen (die Fluktuation an Schülern in Nürnberg ist enorm, wir bekommen in der Regel hier noch mal Schüler in Klassenstärke) gemacht, dann Ablage im Büro (habe ich nicht geschafft), dann Unterrichtsplanung und in diesem Jahr am Freitag noch einmal in fast voller Besetzung das Durchsprechen und Planen von Aufgaben des vergangenen Jahres und des kommenden Jahres
  • drei Wochen Urlaub
  • eine Woche langsam wieder hochfahren (brauchte ich letztes Jahr nicht, weil ich gar nicht erst runtergefahren bin)
  • dann eine Woche mit Nachprüfungen, Aufnahmeprüfungen, Unterrichtsplanung, Beginn Stundenplanvorbereitungen, Personalabsprachen

Und ja, ich bedaure das am meisten: Dass die Ferien sich so sehr verkürzen. Aber ich denke auch, dass dies vor allem ärgerlich ist, weil ich so große Probleme habe, wirklich zu entspannen und abzuschalten.

Ich arbeite dran.

Anlass für das hier war entsprechend auch der Beitrag von Timo Off.

PS: Ich fahre jetzt nach Aichach. Ene paar Kollegen aus anderen Regierungsbezirken treffen. Motto wird sein beim Schweinebraten: Man darf über Schule reden, muss aber nicht.

4 Antworten auf „17 Jahre Schulleiter: Urlaub“

    1. Stimmt, aber nachts wollte ich nicht mehr kommen, vor allem, weil ich am folgenden Tag sehr früh auch noch nach Bad Abbach „musste“ *hust* – also zum Golfspielen.

  1. Die sechs Wochen Sommerferien sind mir heilig. Grund genug, über einen Posten in Richtung Schulleitung auch nie nur nachgedacht zu haben. Ich wünsche Ihnen erholsame, ruhige Ferien!

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