Vortag SL – 15.05. Freitag

Auto. Langweilig. Aber schnell.


Erledigte Aufgaben:

  • Unterrichtsplanung
  • KM Anrufe
  • MB Anruf

Sehr müde. Früh ins Bett gehen, ist nie Option, weil ich abends wieder wacher werde.


Bekenntnis: Eins der größten Probleme, die ich habe in meinem Job, ist das Treffen von Entscheidungen. Und ich meine diese Entscheidungen, die die gesamte so called Schulfamilie betreffen. Dies umfasst das Veröffentlichen (nicht das Schreiben) von Elternbriefen und Lehrerinformationen (wir sind bei Nr. 10 der „Corona“-Information-Elternbriefe), die aktuell laufende Unterrichtsplanung für das Schuljahr 20/21 (sie liegt hier digital vor, ich muss nur noch die Datenprüfung laufen lassen und dann auf „Absenden“ klicken) oder auch nur „Machen wir en Sommerfest oder nicht?“ und vieles mehr. Leicht fällt es mir, wenn ich „Entscheidungen“ sammle (manche nennen das komischerweise „Aufschieberitits“) und sie dann zügig hintereinander treffe.

Wobei es eigentlich nicht um das Treffen geht, die Entscheidung ist eigentlich schon vorher gefallen, es geht vielmehr um das Verkünden und damit um das Fixieren der Entscheidung.

Wenn es dann raus ist, geht es mir besser. Aber ich denke dann doch ab und an, dass es toll wäre, wenn es mir Tage vorher schon besser gegangen wäre und ich das nicht die ganze Zeit hätte mit mir rumtragen müssen.

Und doch: Ich entscheide etwas, was 800 Schüler, 70 KollegInnen und alle dazugehörigen Familien mit betreffen kann. Oder wie heute: Ich entscheide darüber, ob wir im kommenden Jahr die richtigen Lehrer in ausreichender Stundenzahl da haben und hoffe, dass ich nichts vergessen habe.

Aber jetzt drücke ich gleich auf „Absenden“.

Gleich.

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