#wasmachteigentlichderchef 30.09.

Auto, weil nachmittags Termine, die erreicht werden musste. Weil Pakete im Auto, die zur Post mussten.

Fotos von gestern. Autobahn A 73, nördlich von Nürnberg, kurz hinter Kreuz Nürnberg/Erlangen.

Rechts raus.
Links raus.

Erledigte Aufgaben:

  • Unterrichtsbesuch für Beurteilung
  • Postausgang
  • Besprechung Förderunterricht Corona
  • Schulberatungsgespräch Schülerin
  • Briefing für Kollegen ergänzt und versendet
  • Förderunterrichtslehrer angemailt mit Hinweisen
  • Gespräch Sozialpädagoge
  • Längeres Telefonat Schulaufsicht anderer Regierungsbezirk, Abfrage u.a. eines Beerdigungstermins
  • Gespräch Erweiterte Schulleitung (sollte Montag sein, da hatte ich anderen Termin)

War ich zu negativ gestern. Leider nein. Solche Tage gibt es. Anfangs waren es gefühlt Wochen, die so dahin gingen. Aber mit der Zeit wurden es einzelne Tage.

Wenn ich gestern von innerer Müdigkeit sprach, die mich stumpf macht, dann meinte ich die Müdigkeit, die Menschen in mir erzeugen. Als Beispiel: Stellvertreter hat es wie ich auch satt, jeden Tag vor der Schule zu sehen, wie Eltern ein Verkehrschaos erzeugen, wenn sie ihre Kinder am Drive-In-Schalter abholen oder abgeben wollen. Er ruft die Polizei an und bittet um Hilfe für heute. Ich habe die letzten Tage, wenn ich fuhr, die Eltern angesprochen, die auf dem Behindertenparkplatz standen oder im absoluten Halteverbot (Feuerwehranfahrtszone). Wenn ich halte und aussteige, starten mittlerweile schon die Motoren bei manchen, aber nur bei manchen. Das macht mich müde.

Schulschluss.

Heute früher gegangen, es ist Mittwoch. Pakete weggebracht. Kollege aus Schulleitung schreibt, ich möchte in seinem Büro vorbeikommen, bevor ich heimgehe.

Meine Antwort:

Ja, ich höre Sie lachen: Leberkäs mit Senf, aber Cola light. Sicherlich: Man muss ein wenig auf sich Acht geben.

Meine aktuellen Gegenmittel:

  • Fahrradfahren (morgen!)
  • Manche Dinge gleich machen (dann belasten sie mich nicht)
  • Ab einer bestimmten Uhrzeit nicht mehr in das Dienstmail-Postfach reinschauen (Ich verrate Ihnen ich, welche Uhrzeit, möchte da gern flexibel bleiben)
  • Ab und an sogar das Handy in den Schlafmodus versetzen
  • Zeit nehmen, ganz bewusst und ohne schlechtes Gewissen, am Nachmittag und Sachen machen, die ich mir lange vorgenommen habe (heute: Das Hochbeet stabilisieren, das an einer Seite aufbricht, das wir aber erst im kommenden Jahr abreißen und neu anlegen wollen)
  • Früher ins Bett gehen ( lange Zeit war Mitternacht die Grenze, jetzt ist es 23 Uhr, was ich gut schaffe, eigentlich sollte es 22.30 Uhr sein)
  • Und manchmal einfach auch nichts machen, ohne schlechtes Gewissen.
Insta-Botschaften ernst nehmen.

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