#wasmachteigentlichderchef 2021-10-19-20

Weiter in Dillingen. Wenig Bewegung. Gut gegessen gestern im VietHoa. Heute noch auf dem Rückweg noch mal lecker einkaufen, auf Empfehlung einer echten „Dillingerin“.

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Themen der Veranstaltung an zwei Tagen

  • Rollenklarheit und systemischer Wandel
  • Führen imTeam
  • Konkretes Beispiel für den Einsatz der erweiterten Schulleitung: SchiLf Koordination
  • Umgang mit Widerständen und Problemen

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Gründe dafür, es zu bereuen sich als Schulleiter beworben zu haben 07/10: Man wird nicht fertig

Ich habe es schon einmal geschrieben: Die Arbeit des Schulleiters endet niemals (selten) mit „Ich bin jetzt fertig.“ Oder wie es ein mir bekannter Kollege sagte: Du kommst mit 5 Aufgaben auf deiner Liste morgens zur Schule und am Abend hat deine Liste 10.

Eine Konsequenz daraus ist, dass das Ziel an keinem Tag sein kann, etwas fertig zu machen. Ich habe in meinem Kopf dazu das Mantra „Ich höre jetzt auf zu arbeiten und mache morgen weiter.“

Probleme (Herausforderungen) in diesem Zusammenhang sind:

  • Prioritäten bei den auflaufenden Aufgaben zu setzen
  • Projekte langfristig im Auge zu behalten, auch wenn dazu aktuell keine Aufgaben bearbeitet werden
  • Freizeit
  • Konzentration zu halten auf das Wesentliche und Wichtige
  • Geduld

Ich probiere Methoden aus, um diese Herausforderungen in den Griff zu bekommen. Empfinde dabei als Beispiele die Eisenhower-Methode, den Brain-Dump, kleine Teile von GTD, Mindmapping, Bullet-Journaling in einzelnen Elementen, Meditation hilfreich. Und setze immer wieder auf externes Coaching.

Auf der Liste der weiteren Maßnahmen: Mehr alltägliche Bewegung, gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf, geregelte Abläufe.

Und damit leite ich über zu dem nächsten Grund, es zu bereuen sich als Schulleiter beworben zu haben 06/10: Meine Persönlichkeit und meine Fähigkeiten reichen nicht mehr aus, meinem Job gerecht zu werden. Und es könnte sein, dass dies auch nie der Fall sein wird.

Ja, ich arbeite daran.

7 Antworten auf „#wasmachteigentlichderchef 2021-10-19-20“

  1. Ich war mit drei Nachbarschulen jahrelang in einer Supervision, die nicht im schulischen Bereich angesiedelt war. Mit der Stellvertreterin. War gut.
    Zu meiner Zeit gab es in Dillingen gegenüber der Akademie ein Wirtshaus, das örtliche Gerichte anbot, z. B. Kutteln. Wie herrlich! Als ich auf der Fahrradtour vor drei Jahren mit dem Freund dort einkehren wollte, stellten wir fest, dass es ein indisches Restaurant geworden war. Ich war ein wenig traurig.

  2. Zehn Gründe zu bereuen sich beworben zu haben. Und ein Gedanke dagegen – bei aller empfundener Unzulänglichkeit: Welche der anderen potentiellen Personen auf dieser Position würde es besser machen und wie viele schlechter?

    1. Lustigerweise habe ich vor vielen Jahren, in den Anfangsmonaten des Blogs, mal was Ähnliches geschrieben und bekam einen der ersten Anrufe „von oben“ mit einer freundlichen Mahnung. 😀

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