Mo221010

Irgendwo wieder anfangen, na klar. Auf dem Land, wo ich heute aufgewacht bin und in den letzten Nächten durchschnittlich über 8 Stunden geschlafen habe. Es ist ziemlich lang her, dass ich das geschafft habe.

Ein Tag mit drei Unterrichtsstunden, also drei Mal unterbrochen worden bei meiner Arbeit. Der eigentlichen Arbeit?

Ein Montag wie er im (Schulleiter-) Buche steht:

  • Telefonate mit KM, LAS (Landesamt für Schulen), Schulleiterkollegen, Polizei
  • US-Abgabe (die andere Mitglieder der Schulleitung fertig gebracht haben) , zu der ich zwei Erinnerungen erhalten habe, im Laufe des Tages und die selbstgesteckte Timeline ein Mal verschieben musste (Ich hatte ja Unterricht), warum man jetzt proaktiv Erinnerungen schickt?, keine Ahnung, vielleicht ist ein Ruf zu verteidigen, jedenfalls habe ich den finalen Knopf gedrückt und die Augen zugekniffen
  • Gespräche, einzelne, mehrere
  • Meinen schulisch-dienstlichen Officezugang am Bürorechner wieder selbst repariert durch meinen Adminzugang (Adminzugänge sind oft eine sehr große Hilfe), Digitalisierung an Schule ist auch eine gute Sache, wenn man nicht so oft auf Selbsthilfe angewiesen wäre, die uns allerdings auch oft verwehrt bleibt
  • Besprechung nächster Diszifall

Ich habe mir für morgen einen Home-Office Tag eingelegt zum Erstellen der Beurteilungen. Ein Tag, an dem ich keinen Unterricht habe. Ich wohne zehn Minuten von der Schule entfernt (mit dem Ebike), könnte also beim Löschen helfen, wenn es sein muss. Wichtige Anrufe kann man auf mein Handy umleiten.

Ich werde in der Schule an so einem Tag wie heute durchschnittlich alle zehn Minuten unterbrochen in der Arbeit (reell vor der Tür, Anrufe intern, Anrufe extern usw.). Da schaffe ich es nicht einmal ansatzweise mich in eine Beurteilung einzudenken. Das wäre erst nach 16 Uhr möglich – oder eben zuhause, wie vor 4 Jahren dann an vielen Wochenenden, Abenden, Nächten. Ok, da war ich noch wirklich unerfahren, aber…egal.

Eine Freundin, auch Schulleiterin, hat mir neulich beim Abendessen erzählt, dass sie diesen Home-Office-Tag für sich gebucht hat. Ich fand das jedenfalls eine gute Idee.

Mein Nachdenken dreht sich derzeit viel um Arbeitszeit, die 40 Stunden Woche, Wochenenden, Schlafen und Fahrradfahren. All dass muss doch irgendwie kompatibel sein.

So, heute.

Aber neulich mal sehr fein gekocht. Mit Bierbegleitung natürlich.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert