Auf dem Löschzug

Abschiede

In letzter Zeit gelöscht oder gekündigt habe ich:

  • meinen Dropbox-Account (mit immerhin 50GB)
  • meinen web.de Account

Die Dropbox realisiere ich mittlerweile über meine Synology-NAS, der Austausch mit Kollegen verläuft schleppend bis gar nicht und selbst wenn ich ihn pflegen möchte, schaffe ich das über die NAS. Mails sollen nur noch über meine Domains laufen.

Auf der Liste stehen noch

  • Googlemail
  • Amazon

Logischerweise grüble ich bei den beiden ziemlich viel rum.

Google(mail)

vielleicht weniger, da ich hier auf den ersten Blick nicht viel verliere: Als Email-Account nutze ich ihn selten. Nebenbei laufen die Webmaster-Tools, aber ohne tieferen Grund. Googleplus nutze ich nur sporadisch – Facebook hatte ich nun vor einigen Monaten (wieder mal) verlassen, G+ bietet nicht mehr. Leider lasse ich seit einiger Zeit über einen Googlekalender die Schultermine für die Homepage laufen. Habe hier noch keine caldav-Möglichkeit für Joomla gefunden (ohne Bezahlung), die mir ein Terminmanagement außerhalb von Joomla ermöglicht.

Auch fällt mir auf, dass ich meine Feeds über den Feedburner teile, d.h. hier muss ich wohl noch nach Alternativen schauen. Ebenfalls betroffen wäre das Youtube-Konto, auf dem ich drei eigene Videos stehen habe. Aber auch hier muss es Alternativen geben. Vielleicht vimeo.com.

Oh, mir fällt ein, dass ich ein Ingress-Spieler bin, mittlerweile Level 8 erreicht – läuft das ohne Gmail-Account?

Vielleicht einfach mal löschen und sehen, was passiert?

Vielleicht behalten und sparsamer einsetzen?

Das hat ja auch bei meinem Rauchentzug 5 Jahre lang super geklappt.

Wenn ich meine Feeds in letzter Zeit lese, tauchen oft, zugegeben stärker aus dem US-Bereich, Hinweise für Lehrer und die Nutzung von Google-Unterrichtsangeboten auf (speziell Classroom). Mit zieht’s dabei ein wenig in der Magengegend. Auch wenn Google sagt, dass es werbefrei ist und die Daten nicht in personalisierte Werbung einfließen. Mir zieht’s weiter.

Amazon

ist schon etwas anderes. Habe schon seit Jahren einen Premium-Account, vor allem, weil ich schnelle Lieferungen ohne Zusatzkosten haben wollte. Seit der Erweiterung um die Videothek ist der persönliche „Wert“ des Amazon-Zugangs schon gestiegen. Nicht ganz unbeeindruckt war und bin ich natürlich vom Geschäftgebaren, der Personalpolitik und der angestrebten Monopolstellung des Unternehmens – wobei ich bei den aktuellen Protesten bezüglich der E-Book-Preise (mal so ganz grob) noch eine eher undifferenzierte Meinung pflege, so als Konsument.

Der offene Brief erinnert mich überraschenderweise an Jaron Lanier „Wem gehört die Zukunft?“, wenn es heißt: „Viele Autoren und Autorinnen haben Amazon unterstützt, als es eine kleine Startup-Firma mit neuen Ideen war. Auch unsere Bücher haben Amazon geholfen, eines der größten Unternehmen der Welt zu werden. Wir haben Amazon Millionen in die Kassen gewirtschaftet, viele haben mit Amazon kooperiert und tun das noch heute. Viele von uns haben ihre Backlist bei Amazon, haben Rezensionen und Beiträge geschrieben.“ Lanier spricht durchgängig von sogenannten „Sirenenserver“, die massenhaft Daten sammeln und diese dann analysieren, um Profit herauszuschlagen – er weist darauf hin, dass die einzigen, die davon profitieren, die Besitzer der Server sind – nicht etwa die, die diese Daten liefern. Und seine Idee ist es – soweit bin ich noch nicht ganz mit dem Lesen – diese Daten zu einm kostenpflichtigen Gut zu machen.

Es stört mich aber auch massiv, neben den seltsamen Preisen, dass ich weiterhin mein E-Book, wenn ich es gelesen habe, nicht verschenken kann. Ein Kindle E-Book ist an meinen Kindle gebunden und ich darf nicht einmal den Reader mit den Büchern verschenken. Leider ist dies offenbar bei allen Anbietern der Fall, weil man nur das Nutzungsrecht am E-Book erwirbt, nicht aber das Recht, die Kopie weiterzugeben.

Zurück zu Amazon: Ich probiere derzeit Alternativen. Technischen Krimskrams bekomme ich leicht woanders, Bücher ebenfalls. Hier suche ich vor allem Anbieter aus Deutschland – weniger aus nationalen Gründen. Daneben gibt es noch die vielen kleinen und großen Dinge, die ich gern bestelle – vor allem spontan. Vielleicht wäre also ein Amazonverzicht auch ein Konsumverzicht – bedenkenswert.

Bleibt noch die Videothek. Doch auch hier gibt es einen größeren Markt. Ich warte auf Netflix, welches im September starten soll, leihe derzeit auf iTunes aktuelle Filme, die Amazon nicht im Angebot hat.

Ziele

  • eigene Technik daheim nutzen oder
  • wo das nicht geht, auf inländische Angebote ausweichen

Warum das Ganze?

Weil Datenschutz.

Weil über den Tellerrand schauen wollen.

Weil ich es kann, vor allem. Weil ich also nicht davon abhängig bin, die Technik zu benutzen, die es vermeintlich einfach macht.

Weil dieselbe Motivation wie beim Ausstieg aus Facebook: Die eigenen Geschichten, Ideen, Fotos usw. viel stärker unter die eigene Kontrolle bringen – soweit dies jedenfalls im Netz möglich ist.

Späte Antwort: Buchhändler des Vertrauens

Timo Off schrieb schon im Oktober einen Blogpost, der mir seitdem auch im Kopf umherschwirrte. Hat etwas gedauert die Antwort, aber an so einem verregneten Feiertag geht das dann auch. Hanjo Iwanowitsch hat schon längst darauf geantwortet. Herr Rau auch.

Mit blieb das vor allem deshalb so lang im Hinterkopf, weil ich kurz nach Erscheinen des Posts nach Köln fuhr, genauer nach Refrath, vor den Toren Kölns, um meine Tante zu besuchen, die wiederum von meiner Mutter besucht wurde. Da meine Mutter eigentlich bei Bremen wohnt, ist das immer ein gutes Wegstrecke weniger für mich. Außerdem ist Bergisch Gladbach (Refrath gehört dazu, wie auch Bensberg, wo ich mein Abi machte) der Ort, wo ich die Jahre zwischen 14 und 20 verbrachte (1984-1990), die Jahre zwischen Hamburg und Franken sozusagen.

Gleichzeitig die Jahre, die mich literarisch prägten. Also auch die ersten Jahre mit den BuchhänderInnen.

Die ersten Bücher, an die ich mich erinnere, holte ich allerdings in einer Leihbücherei, die eine Zweigstelle nur eine Querstraße entfernt von unserer Wohnung hatte. Eine Barracke aus schwarzem Holz, Wände und Boden. Wenn man dort zwischen den Regalen entlang ging, neigten sich diese zur Mitte hin, also zu dem, der da durchging – das war schon etwas gruslig. Ich weiß noch, dass ich irgendwann anfing, Bücher nach ihrem Titel auszuwählen und zu lesen. An zwei aus dieser Zeit erinnere ich mich noch: „Der Steppenwolf“ von Hesse und ein Sachbuch (Tiefenpsychologie) mit dem Titel „Grundformen der Angst“ von Fritz Riemann. Irgendwann wurde diese Barracke abgerissen und die Bibliothek zog um an den Anfang der Fußgängerzone, wo ich dann nicht mehr so oft hingegangen bin.

In Bensberg gab es damals zwei Buchläden: den „Funk“, der aber eher für Schulbücher zuständig war, und die Schlossbuchhandlung. Letztere war interessanter, weil irgendwie die Auswahl der Auslagen spannender war. Heute, habe ich gesehen, existiert die Schlossbuchhandlung nicht mehr – nicht einmal der Laden ist neu vermietet. Und der „Funk“ ist in die fast ausgestorbene Fußgängerzone gezogen.

Mit dem Ende der Schulzeit las ich mehr und mehr und da ich „verdiente“ (BaföG und so), kaufte ich auch mehr und mehr Bücher. Da ich der einzige in meinem Umkreis war, der viel las, bekam ich wenig Tipps, sondern suchte weiterhin nach drei Methoden aus:

1. Spannenden Titeln

2. Erwähnungen von Titeln in Büchern, die ich las

3. Dem Buchhändler schildern, was ich lesen will und dann seinen Tipps vertrauen

Mit dem Plan 3 hatte ich in der Schlossbuchhandlung gute Erfolge. In die Schlossbuchhanldung bin ich mal rein und habe der Buchhändlerin genau beschrieben, was für eine Art Liebesroman ich lesen möchte. Herausgekommen bin ich mit Kunderas „Die Unterträgliche Leichtigkeits des Seins“ und „Drachenblut“ von Christoph Hein.

Während des Zivildienstes in Köln lief ich regelmäßig eine andere Buchhandlung an, deren Name ich nicht mehr weiß. Ich weiß nur, dass ich mal tagelang an deren Auslage entlanggelaufen bin, um ein Buch zu umschleichen, dessen Klappentext und Titel mir nachgingen: „Das Buch der Unruhe“ von Fernando Pessoa. Ein Buch, was mich nach Kauf und Lese lang begleitet hat.

Dort, wo sich die Auslage befand, sieht es heute so aus.

Invalid Displayed Gallery

Während des Studiums in Würzburg war ein regelmäßiger Anlaufpunkt der Buchladen „Neuer Weg„. Ein Laden, in dem man immer Geld ausgeben konnte. Der prall gefüllt war mit Lesestoff. Hinzu kam ein Antiquariat mit verbilligten Büchern und Remittenden. Meine Lieblings-Remittende war „Der Schüler Gerber „von Friedrich Torberg.

Den „Neuen Weg“ gibts heute noch.

Eine Randnotiz: In den 90er Jahren entstanden Gerüchte um den „Neuen Weg“, dass er zu einer Sekte gehöre. In Würzburg liegt bis heute der Sitz des „Universellen Lebens“, daher glaubte man, dass hier Verbindungen existierten. Die Begründungen für diese Vermutung waren u.a.

1. Der Name.

2. O-Ton: „Die Leute da sind immer so unglaublich nett und lächeln so viel“ (Jeder, der Würzburg kennt, kann das einordnen)

Zwei Buchhändler kommen noch.

Zum einen die Buchhandlung Dienstbier in Lauf, wo ich wohne. Hier werde ich mit Namen begrüßt. Hier arbeitet ein ehemaliger Schüler von mir (So stolz!). Und Herr Dienstbier und seine KollegInnen besorgen mir alles, was ich brauche, vor allem Lektüren, unglaublich schnell und zuverlässig.

Zum anderen habe ich jetzt wieder eine Buchhandlung gefunden, in die ich reingehen kann, über meine (und ihre/seine) Vorlieben mit den Inhabern quatsche und dann mit einem kleinen Stapel Bücher rauskomme: Uslar &Rai,  Einziger Nachteil: Sie ist in Berlin, auf der Schönhauser Allee, U-Bahn Eberswalder Straße.

Ich war am Laden eigentlich schon fast vorbei, als mein Blick an einer Postkarte mit einem Gedicht von Thomas Brasch hängen blieb . Und mein Rückschluss war: Wo solche Postkarten hängen, gibt es auch gute Bücher und nette Buchhändler. Und ich hatte recht. Schade, dass er so weit weg ist. Aber auch wiederum ein weiterer Grund, regelmäßig nach Berlin zu fahren.

Mitgenommen habe ich von James Salter „Alles, was ist“ und „Freud“ als Graphic Novel. Außerdem die Empfehlung  für „Kapital“ von John Lanchester, den ich mir noch für die Sommerferien bereitgelegt habe.

Als Anhang das Gedicht, gelesen vom Autor.

httpv://www.youtube.com/watch?v=6jIUDU8Lh8g

Infoboard für die Schule auf Basis von Linux und Raspberry Pi

Ich habe seit einiger Zeit doch ganz neidisch auf die Infoboards des Gymnasiums meiner Frau geschaut, die die Vertretungspläne und andere Informationen an Lehrer und Schüler verteilten. Um Lauferei und Papierwildwuchs zu verhindern, hatte ich mich an die Recherche gemacht, um uns auch so ein System zu verschaffen.

Die ersten Angebote, die ich mir einholte, überstiegen mein Budget um ein Vielfaches, so dass ich das Projekt erstmal auf Eis legte. Dann aber stieß ich im Internet auf Tabula, einem Infoboard-System, welches auf Linux basiert und u.a. mit RaspberryPi-Clients zu realisieren ist. Mit Hilfe meines technischen Freundes, wurde das System zum Laufen gebracht – zuerst für das Lehrerzimmer, dann für die Aula.

Kurzer technischer Überblick (man mag mir meine untechnische Ausdrucksweise verzeihen)

Im Serverschrank war noch Platz, so dass hier ein alter Desktop-Rechner aus der Schule untergebracht werden konnte. Installiert wurde eine aktuelle Ubuntu-Linux-Server-Distribution (12.0), die minimale Anforderungen an die Hardware stellt. Auf diesen Server wurde der Tabula-Server aufgesetzt.

Im Lehrerzimmer brachte ich einen Fernseher in Stellung mit 37″, daran über HDMI angeschlossen einen RaspberryPi, der wiederum mit dem Schulnetzwerk verbunden wurde. Auf dem Pi hatten wir vorher einen Tabula-Client installiert. Eine Zeitschaltuhr steuert den Ablauf.

Das System sieht nun so aus, dass die Zeitschaltuhr morgens um 7 Uhr TV und Pi mit Strom versorgt. Der Pi startet und kann über die HDMI-Verbindung den Fernseher an- und automatisch den richtigen Kanal einschalten, so dass dann die Inhalte von Tabula dargestellt werden können.

tabulapiDie Anzeige von Tabula wechselt grundsätzlich zwischen zwei Anzeigemodi: Aushang und Pläne (und spezielle Infoseiten, die auch mit Bildern bestückbar sind). Der Aushang besteht aus Meldungen, Schülerrufen u.a. Die Vertretungspläne können drei Tage umfassen: heute, morgen, übermorgen. Als Grundlage dienten anfangs die HTML-Pläne, die unser Vertretungsplanprogramm ausspuckt. Heute und morgen werden als Plan nebeneinander gezieit, bei langen Plänen scrollt die Anzeige – beim Pi zugegebenermaßen eher rucklig.

Nach der Einstiegsphase habe ich nun einen größeren Fernseher in der Aula anbringen lassen (126cm Diagonale, über dem Schulkiosk in mehr als 2,50m Höhe 😉 ), der ebenfalls mit einem Pi verbunden wurde – also wie im Lehrerzimmer. Nach ein bisschen Herumspielen und Nachdenken und Updaten bin ich seit heute dazu übergangen, PDF-Dateien zu verwenden statt HTML-Pläne. Der Vorteil: Tabula bearbeitet PDFs so, dass ein langer Plan zweiseitig nebeneinander angezeigt wird – das Scrollen entfällt also. Wenn ich richtig gelesen habe, kann es Pläne auch dreiseitig nebeneinander anzeigen.

Der nächste Plan ist es, auf dem Pi auch Diashows und Videos abzuspielen. Mit einem openelec oder Raspbmc dürfte das einfach zu realisieren sein – Image schreiben, Leiter holen, SD-Card wechseln.

infoboard2

Heute also bin ich mal wieder etwas zufrieden. Das System läuft zuverlässig seit einigen Wochen und tut genau das, was es soll. Zusätzlich finde ich es toll, die Arbeit eines Kollegen benutzen zu dürfen. Daneben wird Geld eingespart, da keine jährlichen Lizenzgebühren anfallen oder Extrageld für einzelne Module. Datenschutz ist insofern kein Problem, da keinerlei Daten aus dem Schulhaus hinaus gelangen.

Außerdem war es bisher wieder nette Frickelei.

5 Minuten Schulleitung – Metaphern

Position im Schuljahr:

  • mitten in der Abschlussprüfungzeit (zwischen dritter und vierter Konferenz, von vier Konferenzen)
  • kurz vor Notenschluss der restlichen Jahrgangsstufen
  • Endphase der Vorbereitung der 10-Jahres-Feier
  • und noch drei Wochen bis zu den Ferien

Letztes Jahr durfte ich ja zum ersten Mal die Abschlussprüfungskonferenzen allein vornehmen, jedenfalls die ersten drei. Dieses Jahr habe ich darum gebeten, es noch einmal zu übernehmen, um weiter zu lernen und routinierter zu werden.

Unterm Strich: Ich mache nicht weniger Fehler, sondern andere. Und ja, ich weiß, jeder macht Fehler. Aber mir fallen meine Fehler ein, wenn ich abends im Bett liege oder morgens, kurz vor dem Aufwachen. Und dann will mir schier der Kopf platzen.

Es ist krass – manchmal weiß ich den ganzen Vormittag den Vertretungsplan auswendig, den ich morgens gemacht habe. Und wenn ein mir unbekannter Schüler einer Klasse, die ich nicht unterrichte, fragt, in welchem Raum er jetzt Vertretung hat und ich es ihm ohne zu Zögern sage, dann ist das der helle Wahnsinn.

Wenn ich andrerseits am Tag vor der Konferenz ein Formular neu entwerfe und optimiere, es dann kopiere für die Konferenz und dann in der Konferenz bei der Begrüßung bemerke, dass ich das Formular mit einem anderen verwechselt habe, unterbreche, losgehe und das andere Formular in seiner alten Fassung ausdrucke, neu kopiere, austeile – und mir dann abends im Bett einfällt, dass ich wahrscheinlich vergessen habe, das korrekte Datum aufzudrucken – ja dann…

Ich versuche einiges. Die Tür von meinem Büro zu schließen, klappt gut. Dann bin ich wirklich allein und kann konzentriert arbeiten. Das Problem ist, dass eine Wand meines Büros das Archiv aller Leistungskontrollen ist, d.h. da müssen immer mal wieder Kollegen ran. Die kommen zwar still rein, und bewegen sich ohne zu reden – aber sie sind halt da.

Einer Kollegin/Freundin habe ich erklärt, dass ich mich grad so fühle, als wenn ich an einem leeren Tisch säße und jemand würde einen Sack Murmeln auf diesem ausleeren. Mein Auftrag wäre es, mit meinen Armen und Händen alle Kugeln am Herunterfallen zu hindern.

Was wiederum dazu führt, dass ich fast ununterbrochen mit einem schlechten Gewissen herumlaufe oder der Angst, irgendwas vergessen zu haben. Letzteres ist nahezu immer wahr.

Die wirklich einzig entlastenden Stunden, in denen mein Kopf nahezu frei von diesen Gedanken ist, finden auf dem Golfplatz statt. Und ich müsste morgen meiner Frau danken, dass sie mir vor fast zehn Jahren einen Gutschein für einen Schnupperkurs geschenkt hat. (Aber Schatz, du wirst dieses Posting ohnehin morgen schon gelesen haben über den Twitterlink – Danke.) Mein Golfspiel ist, überraschend genug, derzeit exorbitant gut.

Ich habe schon immer Referendaren und Junglehrern empfohlen, sich Hobbys zu suchen, bzw. ihre Hobbys in der Ausbildung und am Anfang im Beruf nicht aufzugeben, um keinen Preis. Das ist auch auszudehen auf den Einstieg in Funktionsstellen.

Wenn mir jetzt nur jemand einen Tipp geben könnte, wie ich weniger vergesslich sein kann.

Das ist eine ernsthafte Frage an die Leser.

PS: Wenn jemand bis hierhin das Gejammer gelesen hat, dann kann ich auch weiter fragen. Derzeit teste ich das Stundenplanprogramm „Turboplaner“ von Haneke.de. Wir haben an der Schule das Programm von „Klinger“, also ABC-Soft, welches ich nicht so gern mag. Ich kenne sonst noch WILLI, was mich derzeit überfordert. Und Untis, was sehr teuer ist.

Meine Fragen wären a) Lohnt es sich, beim Turboplaner über die Anfangsschwierigkeiten (Ich habe grad Probleme mit den Räumen/Raumplanung) hinaus am Ball zu bleiben? und b) Welche Programme sind noch zu empfehlen? Womit arbeitet ihr?

Einstieg in die Lektüre „Tschick“ von Wolfgang Herrndorf – Motive der Heldenreise

9. Klasse. Motive der Heldenreise anhand von Filmtrailern. „Tschick“ als Lektüre.

 

Vincent will me(h)er

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
http://www.youtube.com/watch?v=tiq2O29Igic

Unterwegs

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
http://www.youtube.com/watch?v=5O9PW5Vmn9s

Into The Wild

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
http://www.youtube.com/watch?v=2LAuzT_x8Ek