Mit Längen, an Rezo erinnernd. Gute Ansätze. Vielleicht mit dem zeitlichen Abstand (erschienen 2014) noch einmal mehr interessant zu lesen. Aber doch recht redundant.
Kategorie: belesen
Nachmittage. Ferdinand von Schirach.
Einen Tag mit Unterbrechungen lesend verbracht. Und heute wie lange nicht mehr das Erlebnis gehabt, dass das Lesen mich so absorbiert und mein restliches Leben so ausgeblendet hat. Weil ein kluger, eloquenter und gelassener Erzähler – Eigenschaften, die ich gern selbst hätte.
Sehr spannend die Episode, in der er „Lost in Translation“ als Hintergrund für eine Geschichte nutzt.
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Das Buch ist aus der Stadtbücherei und so konnte ich nichts anstreichen wie früher, auch wenn es mich juckte. Stattdessen aber die Notizen-App von Apple benutzt, um Text abzuscannen und einzufügen. Und so bleibt das Buch geschont.
Oliver Burkeman. 4000 Wochen.
Nachdenkliche Ideen.
- Den Gedanken aufgeben, dass man mit der noch so optimierten Lösung es irgendwann mal schafft, alle Aufgaben, die einen betreffen, wirklich abzuarbeiten
- Entsprechend auch die Idee aufgeben, dass man alles im Griff hat oder jemals haben wird
- Und ganz wichtig: Das alles betrachten im Hinblick auf die Pläne, die man aufschiebt, „bis man alles mal geschafft hat“
- Und vor allem aber im Hinblick auf die begrenzte Lebenszeit, die einem zur Verfügung steht.
Am Ende 10 Anregungen, wie man diese Ideen umsetzt.
Piper Verlag mit Leseprobe.
Håkan Nesser. Barbarotti und der schwermütige Busfahrer. Der Verein der Linkshänder.
Nach ein paar Jahren Pause zwischen Pfingsten und jetzt wieder Nesser-Krimis gelesen. Gute Entscheidung.
Landreisen. Richard Kaufmann. Raz El Hanout. 2020
Berichte über das Reisen, und zwar das langsame, ungeplante, offene, lange und ganz kurze Reisen – vor allem ohne Flugzeug. In den Park nebenan, den man noch nie gesehen hat und mit dem Zug nach Iran. Spannend, aufschlussreich.