Nachts mindestens ein Mal wieder Notarzt- oder Polizeieinsatz im Viertel mit Licht und Lärm. Kalt in der Wohnung, weil noch niemand da war, um sich die Gastherme anzuschauen, die nicht so richtig will.
Wach seit 4:30 Uhr. Gedöst, Gedankengewirr erdrückt, Licht angemacht und Feedreader durchgegangen.
Ich hoffe es regnet draußen nicht, das Fahrrad steht nämlich schon bereit. Und meine Vorfreude auch.
Mal über meinen Schatten gesprungen (wahrscheinlich zu müde grad) und einen Krommer-Text überflogen: gute Gedanken zum Thema Kompetenz in der Schule, wünschte es gäbe zu solchen Texten ein Summary und weniger Brimborium – also alles wie immer.
Meine zwei Aufgaben für heute fokussiert: Unterrichtsbesuche und ein runder Tisch mit AnwohnerInnen am Nachmittag. Das muss reichen.
Wecker müsste gleich klingeln.
Schreibe hier mit dem Handy, weil ich meine Schultasche mit Geräten nach einem Abendtermin in der Schule gelassen habe. Geht auch.
Gefunden auf Twitter vor längerer Zeit, jetzt mal eine Leseprobe gelesen und den alten Klassenkämpfer wieder rausgeholt, bzw. kam der von ganz allein. Dachte zunächst einen zu plakativen Titel vor mir zu haben, aber nach den wenigen Seiten nahezu empört.
Coolerweise auch noch das Hörbuch bei Spotify gefunden, passend, wenn ich nach Süden reise.
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Ich reise morgen nach Tutzing am Starnberger See, also genauer zur Akademie für politische Bildung. Nach langen Jahren des Zögerns habe ich mich dort für eine Fortbildung beworben und es wurde mir gestattet.
Natürlich seit Wochen das Gedankenkarussell, ob ich mir das erlauben darf. Ob es mir zusteht. Ob es. Aber das tut es. Solange ich unterrichten muss oder darf, muss ich mich ja wohl auch fortbilden. Und ganz unter uns: dieser massive Overflow an Angeboten „digitaler Bildung“ steht mir auch langsam hier. Irgendwo muss doch auch Content her. Vielleicht bin auch der einzige, der weder das eine noch das andere in unbegrenzter Weise besitzt.
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Mastodon weiterhin gut und besser. Allein die fehlende Werbung oder sonstige Zwischenschaltungen sind extremst beruhigend.
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In den zwei naheliegenden Discountern arbeiten ehemalige Schüler von mir. Den einen habe ich länger nicht mehr getroffen, aber er hat mir erzählt, dass er nach Abschluss seiner Ausbildung dort ein duales Studium aufnehmen möchte. Ich hoffe doch sehr, dass er das Vorhaben aufgenommen hat. Der andere, den ich auch seltener sehe, weil ersterer Discounter etwas näher an meiner Wohnung liegt, erzählte beim letzten Besuch, dass er, wenn er noch Mal die Wahl hätte, auf keinen Fall in den Einzelhandel gehen würde. Ich meinte herauszuhören, dass ihn vor allem das Kundenklientel belastete. Und nun, der Markt liegt im Bannkreis eines Gymnasiums und von betreuten sozialen Wohneinrichtungen für Jugendliche, die ein bisschen aus dem Raster gefallen sind. Dass die JVA in Sichtweite ist, mag unerheblich sein in Bezug auf die Kundschaft.
Nachdem ich mich die letzten zwei Wochen nicht unerheblich belastet fühlte, wurde es am Wochenende besser. Habe jetzt umgeschaltet auf die „Ein-Ding-pro-Tag“-Methode: Also pro Tag wirklich nur eine Aufgabe vornehmen, statt zu versuchen alles im Blick zu halten und alles an einem Tag erledigen zu wollen (wie auch immer man auf eine solche bescheuerte Idee kommen mag).
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Habe zu Beginn des Schuljahres mal eine Mindmap angelegt mit allen Aspekten, an die ich zu Beginn des Schuljahres denken muss – ich muss die Punkte nicht alle selbst erledigen, aber mindestens mit jemandem sprechen oder eine Email schreiben und dann in der Regel dran erinnern – wie man mich ja auch erinnern muss.
Mein Erleben des Schuljahres ist in der Mindmap ablesbar, es hat sich seit Beginn nicht verändert.
Merke beim Durchforsten von einigen Apps, speziell für sogenannte soziale Netzwerke, dass eine Kündigung oftmals nicht so direkt vorgesehen ist – so richtig. Fühlt sich an wie Heiraten und Scheidung. Heiraten geht absolut reibungslos: Rein ins Amt, unterschreiben, zack, verheiratet. Scheidung geht: Anwalt, Gericht, warten, warten, Anwalt, warten, warten, Gericht, unverheiratet – wenn alles glatt laufen wird.
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Twitter-Account deaktiviert.
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Auf das „alte“ Surface Pro 6 ein Ubuntu im Dualboot-Modus installiert – weil ich‘s kann). Die Installation eines Kernels, der die Tablet-Funktionalitäten hinzufügt, hat noch nicht geklappt. Leider habe ich aktuell nicht so viel Zeit oder Ruhe (eher Ruhe), um die Probleme zu beheben.
Pixelfed angeschaut, aber nicht wirklich kapiert. Dachte, ich kann mich da mit dem Mastodon-Account gleichermaßen anmelden, aber das ging nicht. Nach Registrierung gesehen, dass es Mastodon ähnelt, nur mit Bildern. Wie oben: Nicht die Ruhe grad, dem nachzugehen.
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Auf meiner Nextcloud viel mit Cookbook gespielt und es klasse gefunden. Die App auf dem Handy funktioniert fantastisch.
Gleichermaßen die Funktion der Bildschirmaufnahme in iOS ausprobiert – früher brauchte man dafür noch spezielle Apps, oder nicht? Ein Posting also mit Filmchen zum Thema Cookbook schon vorbereitet. Ein Filmchen spart viel Worte.
Merke aber auch, das ich eher old-school bin: Bloggen ja, auch dabei die Hose runterlassen, aber no way: Podcast, Filmchen, Selfie.
Glaubenssätze, pah.
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Kämpfe seit rund einer Woche mit meinem Körper oder besser er mit mir. Erkältungssymptome, Magenprobleme, Schüttelfrost zwischendrin. Hauptsächlich Magen, scheint eher psycho – Ich kann’s nämlich wegatmen. Meistens. Auf und Ab. Schulleitertagung, zwei Tage, stündlich vor Augen geführt bekommen, was ich noch nicht, gar nicht, getan, gedacht oder geplant habe. Nicht gut für den Magen.
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Bin auf dem Land, alles fühlt sich besser an. Viel Nebel.
Apropos Arbeiten – Helfer, die mich immer auf die Spur bringen.
ACHTUNG: In diesem Posting werden Sie mir Fäkalsprache konfrontiert. Ich finde, das sollten Sie wissen.
Noteplan 3
Voraus: eine Einführung gebe ich nicht, dazu benutze ich Apps zu wenig analytisch.
An Noteplan bin ich seit drei oder vier Monaten hängengeblieben. Ich habe es in der App-Auswahl von setapp.com gefunden, nachdem ich es vor zwei Jahren schon mal in einer Testversion ausprobiert hatte. Damals habe ich mich schwer getan, diesmal aber mehr drauf eingelassen.
Die Besonderheit ist, dass sich in Noteplan 3 Notizbuch, TODO und Kalender zusammenkommen. Ich kann für mich also Gesprächsnotizen, Erinnerungen, Kurznotizen, Protokolle und Termine in einem Zug verarbeiten. Und es geht das meiste über die Tastatur, so dass es eine App ist, die nicht überladen ist und die den (meinen) Fokus über einen längeren Zeitraum halten kann.
Also Beschreibung meines Workflows:
In der Mitte notiere ich mir Aufgaben für den Tag, den ich plane
Wenn eine Aufgabe drin vorkommt, die ich irgendwann, erledigen sollte, notiere ich am Ende ein Datum in Form von >2022-10-28 und so wird diese Aufgabe automatisch für den Tag als zu erledigende Aufgabe eingetragen
Andere Methode: Ich notiere am Ende >today, dann wird es so lange in meiner Tagesplanung in der Mitte aufgeführt, bis ich die Aufgabe beendet habe
In der Mitte notiere ich mir das, was tagsüber so reinkommt
Wenn ich rechts im Kalender auf einen Termin mit dem Finger dauerhaft gehe, öffnet sich ein Menü, in dem ich, auch automatisiert mit Template und Ablage, eine Notiz öffnen kann, in die ich zusammenhängende Notizen aufschreiben kann, nach Beenden wird diese automatisch in ein passendes Verzeichnis links einsortiert
Beispiel: Es steht im Kalender Unterricht in der 7. Klasse an, Klick, Öffne Notiz Idee D07 und es öffnet sich eine Notiz mit der Vorstrukturierung einer Stundenplanung, wie ich sie nutze (via eines Templates, das ich einfach und schnell selbst erstellen kann)
Dasselbe für Sitzungen innerhalb der Schulleitung, Gespräche, geplante Unterrichtsbesuche
Das sind bisher die Funktionen, die ich nutze.
Vorteil: Das Ganze existiert auf MacOS und iOS ebenfalls.
Review: Links oben befinden sich Filter, um den Überblick zu behalten. Alle Aufgaben gehe ich regelmäßig durch, um zu sehen, was schon gelaufen ist oder was Beachtung braucht. Überfällig muss ich nicht kommentieren.
Unterm Strich, so denke ich, kombiniert diese Art der App GTD mit BuJo auf eine sinnvolle und ganz natürliche Art und Weise.
Was ich noch lernen oder vertiefen muss:
Verlinkungen von Notizen
Aufgaben so zu kennzeichnen/formulieren, dass sie auch ohne Zusammenhang der Notiz, in der Sie entstanden ist, verständlich ist
systematisches Taggen
iPad Pro
Ob Pro oder nicht, ich arbeite in den letzten Wochen und Monaten immer häufiger und ausschließlicher mit dem iPad, auch daheim, wo das MacBook schläft. Der Vorteil liegt mir auf der Hand: Die Ablenkung ist wahnsinnig viel geringer auf einem iPad, auf dem die App den gesamten Bildschirm füllt.
In der Vergangenheit war mir das Datei-Handling auf dem iPad oft zu umständlich, aber auch das hat sich zunehmend verbessert und ist mittlerweile nahezu reibungslos. Drei wesentliche Cloud-Anbindungen dabei: iCloud, OneDrive und Nextcloud. Alle drei laufen flüssig (OneDrive nicht immer). Der Anschluss von USB-Drives ist möglich und war meines Erachtens ein wesentlicher Schritt der Fortentwicklung der iPads. Brauche ich aber nicht so oft.
Ich nutze am iPad überwiegend eine Logitech Smartfolio Tastatur, die das Ganze ziemlich schwer macht, aber ausreichend Schutz bietet und immer noch handlich bleibt.
Der Stift kommt in Unterrichtsbesuchen oder beim Ausfüllen von Arbeitsblättern, Annotieren von Bildern oder Dokumenten zum Einsatz.
Ulysses
Ulysses habe ich schon einmal erwähnt, es ist ein (vermeintlich) einfache Notizenapp, die wiederum auf der Basis von Markdown funktioniert. Der Unterschied zum anderen, z.B. Bear ist der Umstand, dass man mit Ulysses direkt Postings im Blog veröffentlichen kann – natürlich im Fall von WordPress kann man noch mal drüber schauen, bevor es rausgeht.
Wieder der Vorteil für mich: Es geht in der App nur ums Schreiben und das mit einfachen Formatierungsmöglichkeiten. Wenig bis keine Ablenkung.
Bear
Mit Bear habe ich schon vor zwei Jahren mal gearbeitet. Eigentlich etwas ziemlich Ähnliches wie Ulysses. Dennoch habe ich es mir wieder installiert. Die Idee soll sein, dass ich mit getrennten Apps auch getrennte Arbeitsbereiche habe. Bear baue ich nun zu meinem Schulleiter-Notizbuch um, in dem ich Briefings für die KollegInnen, Elternbriefe und sonstige Texte aufsetze. Bear arbeitet nicht direkt mit Markdown, aber mit einer ähnlichen Syntax, die Polar genannt wird.
Markdown
Ich habe bisher Markdown nicht wirklich nachhaltig gelernt. Die Grundlagen für Formatierungen kenne ich, aber eine Vertiefung tut Not. Um mich zu wiederholen: Das Schreiben ohne die Maus benutzen zu müssen, hilft enorm. Plus das Schreiben am iPad, wo ich nur den Finger ausstrecken muss, um die notwendigen Befehle zu erreichen.
GTD, Scheißaufgaben und Scham
Ich versuche seit Jahren GTD „zu lernen“, aber komme nicht so richtig vom Fleck. BuJo auf Papier machte vielleicht Spaß beim Erfassen von Notizen, aber den Überblick über die Notizen zu behalten ist eine Arbeit, die mir nie gelang.
In Noteplan habe ich nun automatisch mit Einbindung in meinen eigenen Workflow (wenn man das so nennen möchte) einige Aspekte aufgenommen: Sammeln, Review, Arbeit mit dem Kalender. Hinzu kommt die Möglichkeit des flüssigen Schreibens wie im BuJo und der unmittelbaren Kennzeichnungen von Aufgaben und Erstellen von Notizen im Sinne der Bujo-Sammlungen.
Und zwei solcher Sammlungen in meinem Noteplan sind von ziemlicher Bedeutung:
Die Liste mit Scheißaufgaben Scheißaufgaben haben sich bei mir im Coaching vor drei Jahren herausgebildet. Es gibt regelmäßige Aufgaben, vor denen ich körperliche Widerstände entwickelt habe. Sie können stellenweise in Minuten erledigt sein, aber mein nicht unwesentlich umfangreicher Körper wehrt sich dagegen massiv. In meinen handschriftlichen Notizen waren diese früher immer mit #scheiße und in Farbe markiert. Ich versuche jeden Tag oder an einem bestimmten Tag der Woche, eine Aufgabe von dieser Liste zu erledigen.
Die Giftliste Die Giftliste enthält Aufgaben, die schon längst erledigt sein müssten, die aber z.B. sehr lang auf den Listen der Scheißaufgaben verweilten und sich nicht von allein gelöst haben. Es sind Aufgaben, für deren bisherige Nichterfüllung ich mich schäme. Und Scham hilft auch nicht unbedingt weiter, Aufgaben zu erledigen. Aber auch diese Aufgaben muss ich irgendwann anfangen. Und es ist schon mal ganz gut, dass ich weiß, dass diese Liste existiert. Aber die Inhalte darauf sind manchmal der Grund dafür, dass ich sehr früh morgens aufwache und nicht mehr einschlafen kann. Leider zu selten erledigen sich einzelne Scheiß-Aufgaben von selbst.
Nachtrag
Nachdem ich das aufgeschrieben habe, bemerkte ich neue Updates für alle meine Apple-Geräte. Nachdem das iPad das neue iPadOS 16.1 bekommen hat, las ich die Neuerungen und es gibt nun eine neue Multitasking-Einstellung über den sogenannten Stage-Manager. Also hat man jetzt die Möglichkeit geschaffen das abzuschalten, was ich oben gelobt habe: Monotasking. Mal sehen, ob ich das aktiviert lasse.
Ich bin aktuell überarbeitet. Das heißt, im Rückgriff auf die Sache mit dem Tracken der Arbeitszeit, dass meine Arbeitsstunden nicht mehr ausreichen, um alle Aufgaben zu erledigen. Ich schaffe an manchen Tagen nicht mal das, was der Tag sohergibt. Mehrere Aufgaben liegen auf Halde. Dazu kommt, dass meine innere Festplatte überläuft und ich erste Ausfälle bemerke.
Beispiel: Im Mai habe ich Büromaterial bestellt für die Organisation der Beurteilung. Die wollte ich jetzt rausholen und anfangen zu ordnen. Ich habe sie nicht gefunden. Ich habe die Sekretärin suchen lassen, ich habe selbst gesucht. Nichts gefunden. Dann habe ich sie noch mal bestellt, mit den Worten: Wenn die kommen, finde ich die alten. Dies trat drei Stunden nach der Lieferung auf. Die Sachen vom Mai hatte ich auf die Fensterbank gestellt, hinter mir, 1,5m von meinem Rücken entfernt. Dort habe ich nicht gesucht. Ich habe es bestimmt gesehen, aber mein Hirn hat es nicht eingeordnet.
Das meine ich mit Ausfall. Und das ist ein großes Beispiel, was mich verfolgt, die kleinen sind eher lästig, aber es gibt auch Vorteile von Vergesslichkeit. Dazu kommt vermehrtes Essen, um mich zu beruhigen, runterzukommen, mich zu bestrafen oder besser zu fühlen. Wenig Schlaf in der Woche, dafür Schlafkoma am Wochenende.
Problem
Ich unterrichte zu viel, mehr als doppelt so viel, als ich müsste. Das hat viele Ursachen (Lehrermangel?), aber es ist einfach so und wird sich nach den Herbstferien entspannen. Aber ich komme vormittags selten zu einer zusammenhängenden Arbeit. Der einzige Vorteil, den ich sehe: Ich bin mehr im Schulhaus unterwegs, werde öfter gesehen von SchülerInnen und wiedererkannter. Der Home-Office Tag am Dienstag hilft ein wenig Ordnung zu finden und mit den Beurteilungen voran zu kommen, aber der Tag hat auch nur 16 sinnvolle Stunden, also theoretisch 16 Stunden nutzbar.
Nachteile zahlreich (heute z.B.): Wenn ich so blockiert bin am Vormittag, muss ich Telefonate vor der Klassenzimmertür abhalten, wenn’s drängt.
Lösungen
Erstens, drei Mal täglich zu wiederholendes Mantra: „Ich bin selber schuld…schuhuld…Schuld! Schuld! Schuld!“
Zweitens, 3 Felder Wirtschaft.
Das habe ich mal in einem Referendarberatungsbuch gelesen. Als ich schon lang kein Reffi mehr war. Die Verfasserin empfahl aber zwei Wege, um mit Überarbeitung fertig zu werden. Ein Tipp war die Dreifelderwirtschaft, also dass man sich seine Klassen anschaut und sich dann im Wochenwechsel jeweils verstärkt um eine oder zwei Klassen kümmert, mit intensiven Vorbereitungen und gleichzeitig in den anderen Klassen eher so Wasser-und-Brot-Stunden hält. Guter Tipp.
Bin heute in einer 7. Klasse gewesen, habe Lektüren mitgenommen und sie lesen lassen und sie zwei Mal unterbrochen, um über Stil und Ausdruck im Hinblick auf ihre eigene nächste Schulaufgabe (Schilderung) zu sprechen. Die Unterbrechungen kamen nicht so gut an – also habe ich sie weiterlesen lassen. In meinem „normalen“ Unterricht sind sie seltenst so lang konzentriert. Vorteil: Ich konnte auf dem Gang telefonieren, ohne dass die Klasse eskalierte.
Auf dem Land
Ich bin abends von Nürnberg aus nach Osten gefahren, denn es ist Fischerkurswochenende. Habe zusammen mit dem Vereinsvorstand den Raum vorbereitet, dann griechisch gegessen, zu viel. Schließlich auf der dunklen Landstraße mit einem Becher Kaffee weiter nach Osten gedüst, weiter aufs Land. Und je länger die Fahrt dauert, desto besser geht es mir. Mein Leben läuft gut – es fühlt sich halt nicht jeden Tag danach an.