2023.03.08 Lesend

Bis zum Wecker geschlafen, mehr als 8h, weil gestern früh ins Bett gegangen. Weil noch den Krimi zuende gelesen.

Viel LKW auch heute. Auf der Rückfahrt viel Polizei auf der anderen Fahrbahn, zivil und unzivil. Viel.

Kühn hat Ärger. Jan Weiler.

Gelesen und für gut befunden, so dass ich dann heute noch den dritten anfange.

Hatte vorher „Sörensen hat Angst“ angefangen, fing stilistisch gut und eng an Bjarne Mädel angelegt an. Aber es erschöpfte sich. Lag vielleicht auch daran, dass ich den Film schon gesehen habe.

Hörbücher aus der letzten Zeit im Auto:

Jo Nesbo: Der Sohn.

Fantastisch spannend.

S.J. Watson: Ich. Darf.nicht.Schlafen.

(Gelesen von Tanja Geke – nicht Andrea Sawatzki – die steht irgendwie bei Spotify auch da, aber ich habe nur ein Kapitel mit ihre Stimme angefangen und dann Frau Geke wieder gesucht, genau habe ich das nicht verstanden, warum da zwei gelesene Versionen desselben Buches vorhanden sind, da steht Sawatzki, gehört habe ich Geke)

Spannend bis zum letzten Twist.

Die Geschichte vom roten Sessel. Ich wollte ihn am Ende nicht mehr mitnehmen und habe daher den „Gostenhofstyle“ angewendet:

Das Ding vors Haus gestellt, Zettel dran: Zu verschenken.

Nach 5 Minuten rollte jemand mit einem Einkaufswagen den roten Sessel davon.

2023.03.07

Bis zum Wecker geschlafen, aber spät ins Bett gegangen. Müde.

Dienstagverkehr: Viel LKW, dichter Verkehr. Dennoch reibungslos, nur kurz vor dem Ziel eine Engstelle. Ansonsten schiebt sich am östlichen Kreuz der Overfly über die A6.

Wenig los an der Schule, arbeite weiter die Ablage ab. Merke, dass ich angeschlagen bin. Irgendwie haben die letzten Wochen doch Spuren hinterlassen, plus Ferien, die nicht wirklich Ferien waren, weil der Umzug anstand. Vorgenommen: Der nächste Umzug wird gebucht, wenn es denn noch einen geben wird vor dem Pflegeheim.

Neue Lesebrille in der Stadt geholt. Erfolgreich ohne Navi hingefunden. Neues Erlebnis, Lesen macht wieder Spaß. Die alte Lesebrille habe ich mittlerweile seit Wochen als Brille für die Arbeit am Computer genutzt. Für das Lesen waren meine Arme zu kurz. Die Gleitsicht ist auch neu bestellt. Der Turnus wird jetzt bei zwei Jahren liegen.

Abends Coronatest, weil irgendwie erschöpft. War negativ. Wohl einfach nur so erschöpft.

Ein blaues Haus. Ich kannte die Stelle bisher vor allem aus der Dunkelheit, weil ich die Strecke in der Regel nur nach Abendprogrammen fahre. An dieser Stelle sah ich immer zwei erleuchtete Fenster in der Nacht – die Strecke ist ansonsten eher Niemandsland. Jetzt mal während der Fahrt ein Foto: Ein alleinstehendes Anwesen mit blauem Haus.

2023.03.06

Bis kurz vor dem Wecker geschlafen: 5:45. Nicht ausgeschlafen gewesen.

Montagsfahrt, morgens hektisch, zeitlich verschätzt. Auf der Rückfahrt schneite es.

Wenig los auf der Schule, also für mich. Viel Ablage bearbeitet. Viel weggeworfen. Entscheidung getroffen, denke ich. Eine Stunde Unterricht. Später noch an der alten Wohnung vorbei, die zwischendrin gestrichen wurde. Einwandfrei.

Abends so hingedödelt.

Grad telefoniert. Coronawarnungen vom Fischerkurswochenende. Ich teste mich noch.

Zwei Techniker waren fast zwei Stunden mit meinem Rechner zugange bis er endlich wieder machte, was er sollte.

Als sie gegangen waren, merkte ich, dass ich keine Rechte mehr für die Netzlaufwerke hatte.

2023.03.05

6 Uhr aufgewacht, liegengeblieben, rumgeschnarcht ohne Apnoe-Gerät. 7 Uhr hoch, weil Termine.

Vormittags Fischerkurs. Wieder Kilometer auf die Uhr gefahren (200000km Grenze geknackt schon vor zwei Wochen). Gewöhne mich ans lange Fahren, wieder. Nachteil: Bewege mich im Alltag viel zu wenig. Arbeite an manchen Tagen zu lang, komme dann spät heim und sitze abends wieder.

Suche neue Routinen, versuche meine Routinen mit denen von anderen zu verbinden. Habe immer gesagt, ich finde mich schnell zurecht an neuen Orten, das geht aber wohl offenbar nicht mehr so – vielleicht bin ich zu alt.

Wenn ich wieder erzählen müsste, wie das alles kam, dann würde ich wieder 2015 anfangen, als mich ein Freund anrief, mir erzählte, der gemeinsame Freund T. sei gestorben, einfach so, im Sessel, von Freitag auf Samstag.

Und am Ende bleibt dann der Wunsch, endlich Ruhe zu geben.

Und doch: die Unruhe ist älter.

Abendstimmung an der AGIP.

2023.03.04

Kurz vor 5 aufgewacht. Samstag. Nach kurzem Zögern aufgestanden, Blutorangen ausgepresst, Posts der letzten Tage nachgeholt. Tagebucheintrag kommt gleich danach.

Für heute Fahrradfahren geplant, das Rad steckt schon an der Steckdose. Die erste Fahrt am neuen Wohnort. Der Rest ist: Sortieren, einräumen (wenn Platz ist), Fischerkurs vorbereiten, auf dem Sofa liegen.

Eventuell zwischendrin Entscheidungen treffen.

Insta #fensteramberg #gohostyleamberg