Unterricht leicht gemacht – was soll das?

Lange suche ich schon meinen „Ton“ innerhalb des Blogs. Dies betrifft nicht nur die Sprache, in der ich mich äußern will, sondern auch die Inhalte. Nach den ersten Monaten nun scheint sich zumindestens die Reihe „Unterricht – leicht gemacht“ heraus zu kristallisieren. Daher einige Worte dazu.

In den betreffenden Artikeln will ich zu allererst einfach Ideen darstellen, die ich in meiner Unterrichtsvorbereitung entwickle. Nicht alle Ideen setze ich auch im Unterricht um, manchmal verwerfe ich sie, auch wenn sie sich theoretisch gut ansehen. Andere Beiträge sind wirklich nur Idee, d.h. ich finde Material, habe eine Idee, weiß aber nicht genau, worauf sie hinführen soll. Hier hoffe ich dann natürlich auf Rückmeldung.

Allen Ideen gemein ist aber oder soll sein, dass sie

  • in weniger als 15 Minuten entwickelt sind (ich kann danach unterrichten, kann es aber auch erweitern, wenn ich möchte)
  • von einfachem Material ausgehen, welches ich in der Regel im Internet finde
  • in der Lebenswelt der Schüler angesiedelt sind, bzw. einen Bezug dazu finden*
  • die Selbsttätigkeit der Schüler anregen soll
  • offen formuliert sind, damit niemand meint, hier Handlungsanweisungen/Stundenmuster zu bekommen
  • fachliches Wissen voraussetzen oder erwarten, dass man sich den selbständig beschafft.

Wie gesagt: hoffentlich kann jemand da draußen was damit anfangen. Und: dieser Ansatz ist ja nicht ganz neu, viele Lehrer-Blogs, die ich lese, beinhalten solche Artikel – was bei mir oft fehlt, wird eine ausführliche Reflektion sein, denn ich formuliere die Idee hier in der Regel vor der Ausführung, also quasi identisch mit meiner Unterrichtsvorbereitung.** Da die Formulierungen der Ideen so offen sind, ist meiner Meinung nach eine Reflektion aus meinem Unterricht wenig hilfreich. Wenn etwas auffällig ist, auch auffällig schief gelaufen, werde ich es notieren – sonst nicht.

Natürlich bereite ich mehr Unterricht in der Woche vor, aber ein Großteil davon sind die sogenannten „Brot- und Butter-Stunden“. Meine Ideen hier schätze ich besser ein – im Sinne von origineller. Und seltsamerweise habe ich gemerkt, dass diese Stunden wirklich durchdachter werden, wenn ich den Ansatz hier veröffentliche.

 

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* Lebenswelt muss nach meinem Empfinden nicht gleichbedeutend sein mit Erfahrungswelt; als Beispiel: die Situation im Kongo heute (Thema Globalisierung in SK oder Entkolonialisierung in G) ist außerhalb der Erfahrungswelt, wird aber immer wieder durch die Nachrichten in die Lebenswelt der Schüler geholt
** Mit dieser Bemerkung erübrigt sich dann auch die Frage, wie ich hier so viel Zeit haben kann, solche Artikel zu schreiben. Im Prinzip ist es ein Aufwasch, den ich betreibe.

Der Ultimative Rest aus Geschichte – Reste Rampe IV (Tafelbilder)

Drei habe ich noch gefunden. Fotografiert, weil ich wohl zu faul war, für meinen Verlag das auch noch auf den Computer zu bringen.

Lebenssitutation nach dem Zweiten Weltkrieg

Das Osmanische Reich als europäischer Machtfaktor (Eins der ältesten TBs, welches ich habe – und ich mags noch immer)

Auswirkungen der Entdeckungsfahrten

Geschichte Reste-Rampe III (Schluss)

Letzter Teil der Tafelbilder, die ich dereinst mit Visio angefertigt habe. Mittlerweile weiß ich, dass nicht nur www.zamzar.com die Konvertierung vieler Formate  anbietet und omnigraffle der omnigroup mit Visio-Dateien dasselbe tut (inklus. Bearbeitungsmöglichkeit) und damit ein Ersatz für Visio sein kann.

NS-Krieg

Beginn des 1. Weltkrieges

Russland von der Revolution zur Sowjetunion (eng an „mein“ Schulbuch ausgerichtet, als pdf)

Russland von der Revolution zur

Totalitarismus (als pdf)

Totalitarismus

Bismarcks Innenpolitik

So, und jetzt muss ich weiter korrigieren…

Geschichte Reste-Rampe II (Visio-Dateien umwandeln OS X)

Wie versprochen nun die restlichen Tafelbilder und Arbeitsblätter. Es hat etwas gedauert, bis ich herausgefunden habe, wie ich meine Visio-Tafelbilder in ein lesbares Format umwandeln kann. Irgendwann vor Jahren hatte ich mal die Visio-Phase, aber sie war nicht so nachhaltig, dass ich dafür wieder Parallels o.ä. installiere.

Stattdessen habe ich Zamzar entdeckt, einen Dienst im Internet, der kostenlos Visio-Dateien in ein einfaches lesbares Format umwandelt (z.B. pdf, jpg, bmp…). Ist im Beta-Status, aber für meine einfachen Tafelbilder reichts offensichtlich. Kein Zauberwerk – ist ja auch die Reste-Rampe:

– NS-Außenpolitik 1933-1939 (TB)

– „Machtergreifung“ (TB oder AB)

– NS-Ideologie (AB oder TB)

– Gesellschaftlicher Wandel in der Folge der IR (AB)

– Der Imperialismus und die Aufteilung der Welt (Zusammenfassungsblatt, auch als TB/AB)

– Balkan Pulverfass (TB – das geht schöner…an die Tafel male ich den Mittelkreis als Bombe mit Lunte)

– Anfangsjahre Weimarer Republik, Ursachen für das Scheitern (TB)

Ich sehe grad, dass ich noch viel mehr habe – muss ich wohl demnächst den Teil 3 der Reste-Rampe aufmachen.

Geschichte Reste-Rampe

Ich habe gerade einige meiner Tafelbilder an einen renommierten Verlag verkauft. Andere lege ich hier bei, eingescannt.

Tafelbilder Geschichte

Achja, folgende Tafelbilder sind enthalten: Gesamtübersicht Gleichschaltung, Judenverfolgung im 3. Reich, NS-Außenpolitik, Anpassung – Widerstand : Jugend im 3. Reich, NS-Ideologie.

In den nächsten Tagen folgen noch andere, aber ich muss diese erst vom Visio-Format in ein lesbares OS X Format wandeln.