Sozialkunde – leicht gemacht 9

Ach, ich hab noch was vergessen. Schaute ich auf meinen Reader und wurde dran erinnert, dass sich der Todestag von Bob Marley jährte. Nach weiterem prokrastinatorischen Umherschauen im Netz fand ich eine schöne Biografie von Marley bei laut.de. Diese kürzte ich etwas, fügte den fußballspielenden und den kiffenden und lachenden und singenden Marley als Bilder dazu und setzte zwei Fragen drunter: Suche die Aspekte der Globalisierung heraus und stelle Probleme dar.

Was also sucht man heraus?

Z.B. die Einflüsse seiner Musik, das Vermischen mit einheimischer Kultur, das „Auswandern“ in die USA, die Rückkehr nach Jamaica als religiöser Mensch (mir war nicht klar, dass man die Rastafari als christliche Religion bezeichnet), Äthiopien ansprechen auch in Zusammenhang mit dem Herrscher Selassie, soziale Motive in den Texten (Befreiung etc. immer auch mit religiösen Motiven, z.B. in Exodus), Platten bei einem internationalen Label, internationale Bekanntheit steigt, Aufenthalte in Afrika, Höhepunkt der Karriere in Italien, erkrankt schwer und lässt sich nicht behandeln, seine Platten verkaufen sich nach seinem Tod bestens, sein Bild ist einer der Verkaufsschlager auf T-Shirts.

Und als Probleme erkennt man auch so einiges. Was meint ihr?

Und beim Zusammenschnipseln des Arbeitsblattes habe ich wunderbaren Reggae gehört. Und mir überlegt, mir mal wieder Dreads drehen zu lassen.

httpv://www.youtube.com/watch?v=0NHbOqmNVm8

Das AB habe ich leider nicht verwendet, weil irgendwie die Klasse doof drauf war. Naja, habe ich was auf Halde.

Dinge mit und ohne Kabel

Neulich habe ich ja nun meine NAS-Backup-Medienstreaming-Geschichte vorgestellt und in den Kommentaren mit Herrn Rau noch die Idee vom Media-Player weiter gestrickt. Mein NAS beherbergt, wie schon angedeutet, nicht nur die Backup-Daten, sondern auch Musik und Filme, inklusive eines iTunes-Servers und eines UPnP-Servers (zum Verteilen von Medien). Heute habe ich, da schon spürbar Ferien sind, etwas Einfaches probiert und war erfolgreich – und zwar mit Hilfe meines iPads. Aber der Reihe nach.

Vom Jailbreaken hatte ich bisher Abstand genommen, da ich u.a. auf Apple-Produkte umgestiegen bin, um dem Frickeln und Basteln und den negativen Folgen für den Workflow damit zu entgehen. Irgendwie roch das wieder nach Schraubenzieher. Nach einem kurzen Blogeintrag von Sebastian Dorok aber wurde ich stutzig und probierte es einfach. Mir standen dazu redsn0w und das pwnage-tool zur Verfügung. Der Versuch mit Pwnage funktionierte beim iPad auf Anhieb, führte beim iPhone 4 aber zu einem Verlust des Netzempfangs. Nach einem Break mit redsnOw ging es aber auch hier.

Für das iPhone kamen nun lockinfo und sbsettings drauf, welche den Gesamtwert enorm erhöhten. Vor allem das umständliche Einschalten von Bluetooth beim iPhone im Auto (Fiat Punto mit Blue & Me=Freisprecheinrichtung und MP3-Player) ging mir enorm auf den Zeiger – wird nun mit zwei Fingerbewegungen erledigt – geht also auch während der Fahrt problemlos.

Für das iPad war vor allem Displayout das Ding der Wahl, weshalb allein sich schon das Jailbreaken lohnte. Nun nämlich wird das iPad zu dem, was man grad in der Schule braucht: ein wirklich brauchbares Mediengerät mit allem drum und dran. Displayout öffnet den Ausgang des iPads sozusagen und über ein VGA- oder Video-Composite (das mit den drei Cinchen am Ende)-Kabel kann man die Oberfläche des iPads 1:1 über Beamer an die Wand werfen. (Bisher war es ja so, dass nur vereinzelte Software / Apps diese Möglichkeit boten)

In der Schule hatte ich in der letzten Woche kurz einen Versuch unternommen und es gab keine Probleme über das VGA-Kabel.

Nun lag ich auf dem Sofa rum, hatte keinen Auftrag und das Fernsehprogramm war Müll und so fing ich an, Kabel zu stecken. Und plötzlich wurde aus meinem iPad ein Wlan-Media-Player. Ganz einfach durch ein Video-Composite-Kabel und den yxplayer aus dem App-Store, der mit UPnP-Server umgehen kann. Der Stream ist nicht so schnell, dass nicht bei hektischen Szenen etwas Verzögerung auftaucht, aber das stört mich nun nicht unbedingt, wenn es um eine Folge einer Serie geht.

Kurz: Jailbreak iPad und Displayout drauf, NAS im Haus, der über den Wlan-Router Medien streut, fertig.

Und ja, da unter dem iPad ist ein analoger Schallplattenspieler.

PS: Und das geht auch mit dem iPhone.

Walzer für Niemand

httpv://www.youtube.com/watch?v=610THurusKU

Ein Song, der mich das ganze Wochenende begleitet hat. Eine Stimme, die man mal hören und eine junge Dame, die man sehen sollte. Im letzten Oktober durfte ich einen Teil ihres Konzerts um die Ecke erleben und das, was mich am meisten überraschte, war ihr Auftreten im eigenen Sinn.

httpv://www.youtube.com/watch?v=mfYwI-P5ucE

Selten habe ich einen Künstler/eine Künstlerin auf der Bühne gesehen, die (zwischen den Liedern) scheinbar so ungern ihre Person in den Mittelpunkt stellt. Man mag es am ehesten Schüchternheit – aber dennoch erwartet man es nicht von jemandem, der oder die eine Tour macht und jeden Abend dort oben steht.

Aber es geht auch anders … wenn sie singt.

httpv://www.youtube.com/watch?v=UKE7ucCmTeg