Zugegeben: Meine Stille und Zurückhaltung in Postings über das Thema Schulleitung der letzten Zeit beruht nur zu einem Teil auf dem Stress und der Unruhe…
8 KommentareSchlagwort: Vereinfachen
Einer der meistgelesenen Artikel hier dreht sich um die papierlose Lehrertasche, also in meinem Fall um die Nutzung des iPads (mittlerweile als iPad Air 2)…
14 KommentareBesprochene Apps, Programme und Dienste Evernote Dropbox Diigo Wer mich bei Diigo finden will. Postings (Artikel) auf meinem Blog zum Thema Digitale Lehrertasche…
Schreib einen KommentarEine Sache, die mich auch schon vor der Schulleitungskarriere umgetrieben hat, ist die mit dem Informationsfluss – zum einen zwischen Schule und Eltern, aber auch…
9 KommentareHabe in den Ferien aufgeräumt und eine dicke, alte Mappe lag schon in der Papiertonne – habe sie dann noch mal rausgefischt, weil ich gemerkt habe, dass da eine Sammlung meiner Ideen und Ausführungen zum Kreativen Schreiben bis 2005 drin lagen. Mir war gar nicht klar, dass ich die noch hatte.
Daher hier mal meine älteste Sache. Stammt von 1998. Einsatzjahr im Referendariat, Würzburg, Unterrichtssequenz „Computereinsatz im Deutschunterricht“, ein Debakel, u.a. weil ich keinen Termin im Computerraum bekam. Ich musste also meinen Zweitrechner (einen 486er mit 40 MHz) mit in die Schule nehmen, in der Bahn, von Nürnberg nach Würzburg. Dort konnte ich ihn dann im Unterricht hie und da mal einsetzen.
In einer Gruppenarbeitsphase zur Lyrik in einer 8. Klasse saß Harald, der eher zu den schwierigen Schülern gehörte, nur herum und langweilte sich. Ich hatte Angst, dass er irgendwann das Stören anfing. Also fuhr ich den Rechner hoch, rief das Gedicht „Beherzigung“ von Goethe auf und sagte ihm, er solle das mal lesen und ich wolle später seine Gedanken dazu wissen – er solle sie einfach aufschreiben.
Also nahm er sich das Gedicht vor und fügte fleißig nach jeder Goethezeile seine Gedanken ein. Ich weiß, vielleicht nicht so der Burner, aber für mich war das eine tolle Sache – und auch im Rückblick seltsam berührend. Harald und Goethe – ich weiß nicht, ob das je wieder zusammen gekommen ist. Und ich habe wahrlich schon Dümmeres gehört über Gedichte von vermeintlich schlaueren Menschen.
Und so ging das Gedicht von Goethe
Beherzigung
Ach, was soll der Mensch verlangen?
Ist es besser, ruhig zu bleiben?
Klammernd fest sich anzuhangen?
Ist es besser, sich zu treiben?
Soll er sich ein Häuschen bauen?
Soll er unter Zelten leben?
Soll er auf die Felsen trauen?
Selbst die festen Felsen beben
Eines schickt sich nicht für alle!
Sehe jeder, wie ers treibe,
sehe jeder, wo er bleibe,
und wer steht, daß er nicht falle.
Und das hat Harald am Computer draus gemacht.
Schreib einen KommentarEine Woche Arbeit als Ständiger Stellvertreter des Schulleiters. Einzige Aufgabe (in meinem Kopf jedenfalls): Mach einen Stundenplan. Lange Rede, kurz erzählt: In einem Team von…
2 KommentareIn den Ferien bin ich gut zum Lesen gekommen, vor allem auch der Zeitung. Im guten Dreiersprung habe ich so die regionale Pegnitz-Zeitung, die Süddeutsche…
2 KommentareSollte eigentlich bei dem vorangegangenen Post zum Thema Korrigieren stehen, das war dann aber zu lang. Ich hab das mal Studenten vorgerechnet. Nicht als Klagelied,…
Schreib einen KommentarIch mache ja in der Schule manchmal Sachen einfach so – weil ich grad Lust drauf habe. Und denk dann erst später drüber nach, was…
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