Meine erste echte Unterrichtsstunde

fand, jedenfalls der Erinnerung nach, im Dezember 1995 statt, im C-Praktikum an der Jakob-Stoll-Realschule in Würzburg.

Echt, weil sie wirklich geplant war und nicht nur Spielerei. So richtig mit allem.

Thema: Die Innenpolitik Bismarcks.

Und so sah das aus – ich habe nämlich heute diese Blätter im Ordner gefunden.

 

Gefunden habe ich sie, weil ich die dazugehörigen Folien suchte: Bismarck-Karikaturen. Außerdem hatte ich ein Arbeitsblatt dazu. Das geht seit Jahren. Ich habe zwei Ausführungen aus dem Jahr 1995. Sie bestehen aus drei Seiten Verlauf, einem Tafelbild, dem Arbeitsblatt und einem Deckblatt.

Tja.

Letzte Woche sahen meine Aufzeichnungen zu dieser Stunde so aus, 16 Jahre später (in Evernote):

Wie nennt man sowas? Profi? Ignorant?

 

Warum ich Facebook den Laufpass gegeben habe…

Ich finde, dass Facebook eine gute Idee ist. Eine riesige Plattform, auf der sich Menschen, gerade auch jüngere, virtuell treffen und Information austauschen können. Dies rund um den Globus und in vielfältiger Form.

Auch für meine Schüler, so denke ich, bietet Facebook einige Möglichkeiten, sei es in den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung, Umgang mit Medien oder Kommunikation. Und auch unterrichtlich kann man es nutzen, ohne Frage.

Und nun habe ich meinen Account deaktiviert. Mit all seinen Fotos, Freundschaften und Gruppen und Listen.

Warum?

Weil ich Zuckerberg für einen amerikanischen College-Kacker halte.

Und das halte ich für genau so sinnvoll wie alle die anderen Gründe, NICHT bei Facebook zu sein. Und ja, es gibt ernsthaftere Gründe. Aber sie laufen alle drauf raus, dass ich mich von einem College-Bübli nicht verarschen lassen möchte.

Naja, im Zuge meiner Überlegungen zum Thema Vereinfachung kam mir die Idee. Ist ja nicht nur so, dass ich wahnsinnig viel Zeit in FB verbracht habe – ohne wirklich produktiv oder kreativ zu sein. Und der Overkill an Informationen über und von Menschen reicht mir jetzt – ich bin satt.

Außerdem glaube ich, dass ich meine Selbstdarstellung, Produktivität und Kreativität mit den anderen Web-Tools (Blog/Wordpress, flickr, Instagram, Twitter, Reeder…) besser organisieren kann.

Und wegen dir, Fabian. Das nur nebenbei. Aber das erkläre ich dir noch, wenn wir im Laufe der nächsten Woche im nächsten Jahr noch mal auf den Golfplatz Königstein gehen.

Und nein, kein Datenschützer-Kreuzzug – viel einfacher. Ich will es einfacher. Das muss doch gehen.

Und immer findet man dann jemand, der „es“ schon getan hat.

Kann sein, dass ich wiederkomme. Unter anderem Namen, einfacher gehalten, zurückhaltender in der Angabe von Daten. Ich werde Leute vermissen, aber naja, vielleicht auch nicht.

Aber ich brauche momentan Zeit für mich, für uns.

PS: Dieser Artikel entstand vor genau vier Wochen. Seitdem lag er auf Halde. Gestern habe ich dann die Deaktivierung durchgeführt. Plöp. So geht das. Stecker draußen.

Eigene Schulbücher schreiben?

Im Zuge dieser „Schultrojaner“Geschichte hat sich die Diskussion auf einigen meiner Hoodie-Blogs in Richtung eines spannenden Themas entwickelt – Der Lehrkörper hat mal ein wenig Links zum Trojanerthema zusammengefasst.

Schnell kam man hier aber auf die nicht mehr ganz neue Idee, eigene Schulbücher zu entwerfen. Dies klang erstmal grotesk, aber dann doch gar nicht so doof. Und ich war, wie so oft, überrascht, wie weit solche Ideen schon entwickelt sind.

Die Diskussion im Kleinen: gleich8.de.

Drei Probleme wurden gewälzt, jedenfalls, wenn ich alles richtig verstanden habe

  • Organisation: Wie wird die Arbeit daran organisiert und qualitativ begleitet?
  • Werkzeuge und Präsentation: Mit welchen Werkzeugen kann am einfachsten gearbeitet werden? Wie soll das Buch aussehen?
  • Reichweite: Wie groß soll es werden?

Herr Rau macht sich dazu viele Gedanken, die es allemal wert sind, gelesen zu werden.

In jedem Fall ein faszinierender Gedanke, die Lehrerzusammenarbeit auf eine neue Ebene zu bringen.

Organisation

Materialaustausch in den letzten Jahren fand ich immer sehr anstrengend. Vor allem, weil sich viel anhäufte, ohne dass man wirklich den Durchblick hatte. Wenn ich jemanden fragte, ob er was über Kinder- und Jugendliteratur hat – was mich leider nie besonders interessierte – dann bekam ich meist eine Linksammlung, alternativ einen Stapel Kopien mit Titeln. Gebracht hat mir das nichts – außer die Aussicht auf eigene Recherchearbeit.

Nicht falsch verstehen: ich bin nicht faul. Ich arbeite gern. Aber auf meine Fragen wollte ich nie einen Stapel Papier, sondern Ideen, Erfahrung, Anregung.

Was also die Arbeit an einem solchen Projekt betrifft, würde ich mir wünschen, dass, entgegen einem herkömmlichen Schulbuch, eben persönliche Erfahrung und Einblicke mit in die Arbeit einfließen. Eben nicht nur die Aussage „XY ist ein gutes Jugendbuch“, sondern „XY halte ich für ein gutes Jugendbuch, denn ich habe es unter folgenden Aspekten im Unterricht behandelt und dafür soundsoviel Stunden gebraucht – ich bin nicht dazu gekommen, dies und jenes zu besprechen.“

Dabei geht es nicht nur um Material, Arbeitsblätter, sondern auch grundlegende Artikel zu gängigen Inhalten und Voraussetzungen des Faches. Um Fragenkataloge, wie Herr Rau sie beschreibt, die dieselben Materialien (im Fach Deutsch) aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und für verschiedene Jahrgangsstufen aufbereitet.

Kurz gefasst die eierlegende Wollmilchsau: Bücher, die

  • Grundlagentexte bieten,
  • Umsetzungen im Unterricht beschreiben, vorschlagen oder anregen,
  • Material an die Hand geben können.

Werkzeuge und Präsentation

Zwei Aspekte erscheinen mir wichtig. Da schließe ich mich dem grundlegenden Duktus von Herrn Rau an: Es gibt Material und es gibt Bücher.

Die Werkzeuge zur Erstellung der Bücher muss einfach zu handhaben sein, bzw. schnell erlernbar. Ich bin hier zuversichtlich, dass es so etwas schon gibt – Beispiel weiter unten.

Als zweites, und das habe ich oben schon angedeutet, ist Material m.E. nichts wert, welches unbewertet und unkommentiert herumliegt, bzw. auf das nicht durch eine ordentliche Suchfunktion zugegriffen werden kann.

Beides muss gelöst sein.

Herr Rau verweist auf eine Seite, die mehrere „fertige“ Bücher aus dem amerikanischen Bildungsraum präsentiert. Als Beispiel sei auf eine verwiesen, die sich um das Thema Commonsense Composition dreht (In diesem Zusammenhang scheint das „FlexBook“ als Tool wirklich interessant zu sein). Vor allem, weil ich diese Form zunächst einmal sehr wichtig finde, da sie verschiedene Funktionen erfüllen kann:

  • als Nachschlagewerk für Schüler UND Lehrer
  • als Dokumentation von Schulinhalten nach außen
  • zur Schaffung eines Grundlagenkatalogs
  • Verständigung über grundlegende Fragen des eigenen Faches.

Besonders der letzte Punkt erscheint mir wichtig, in vielerlei Hinsicht. Zum einen kann dies innerhalb einer Schule innerhalb einer Fachschaft zur Sicherheit der einzelnen Lehrkraft beitragen was das Stoffgebiet angeht. Weiterhin kann dadurch eine Vergleichbarkeit der Vermittlung von Inhalten erreicht werden, die die ganzen Teste und Veras etc. nicht erreichen können – Ich rede nicht von Objektivierbarkeit sondern davon, dass man sich unter den Kollegen einig wird, wie Inhalte zu verstehen sind.

Als Beispiel: so doof es klingt, aber wenn man sich in der Deutsch-Fachschaft mal zusammen setzt und darüber redet, was eine Inhaltsangabe umfasst, kommt man zwar auch ähnliche Inhalte, aber irgendwie weichen die einzelnen Ansichten doch auch schon mal voneinander ab. Oder es schleifen sich Ungenauigkeiten ein, weil man es dauernd oder zu wenig unterrichtet. Ein gemeinsames Buch kann hier eine Grundlage schaffen, auf die man im Zweifelsfall zurückgreift.

Der letzte Punkt ist aber auch wichtig, wenn man die verschiedenen Schulformen der verschiedenen Bundesländer betrachtet. Oftmals erkenne ich im Netz, dass ich mich mit Lehrern aus anderen Bundesländern unterhalte und oftmals muss man sich in der Diskussion über Inhalte, Prüfungen und auch rechtliche Fragen erstmal klar werden, was im jeweiligen Bundesland gelehrt oder (schul-) gesetzlich verankert wird. Gemeinsame Grundlagen würden hier auch eine übergreifende Arbeit vereinfachen.

Reichweite

Herr Rau und die anderen bei gleich8.de greifen mit ihren Ideen nach meinem Geschmack ganz schön weit aus. Der deutsche Versuch des Open(Schul)Book ist groß angelegt, dass er sich wohl deshalb schleppend entwickelt, jedenfalls wenn man meine Fächer betrachtet. Woran dies genau liegt, ist mir erstmal Wurst. Ich glaube, es liegt zum Teil daran, dass sich die Mitarbeit an alle richtet und damit – wie wir es aus dem Unterricht kennen – an keinen. Ich muss jedenfalls sagen, dass ich mich daran nur ungern beteiligen würde, obwohl ich mich mit dem Werkzeug auskenne. (Ich weiß grad auch nicht genau, warum. Vielleicht auch, weil mich die Qualität der bisherigen Beiträge in meinem Fachbereich nicht überzeugen).

Viel eher fände ich es aber wichtig und wertvoll, wenn sich innerhalb einer Schule zu Schulbuchteams zusammen fänden. Diese könnten die oben erwähnten Synergien viel einfacher und schneller nutzen und sich bei Problemen schneller verständigen.

Wenn man dann noch Werkzeuge hätte, die diese lokalen Schulbücher in einem größeren Rahmen verbinden könnte.

Ich weiß, das Unausgereifte daran ist, dass dan viele Bücher mit „identischen“ Inhalten entstehen. Aber ich meine, dass man innerhalb einer Schule die Kollegen viel einfacher motivieren kann und man die Zusammenarbeit hier am effektivsten verbessert.

PS

Ich bin übrigens kein grundsätzlicher Gegner von Schulbüchern und Schulbuchverlagen. Habe selbst ein paar Jahre an einem Geschichtsbuch mitgearbeitet und weiß daher um die Mühe, die so etwas macht. In diesem Zusammenhang erinnere ich mich auch an die vielen Diskussionen, die sich um einzelne Abschnitte, Quellenauswahl oder auch nur Bilder drehten. Und wir waren nur zu sechst. Aber im Endeffekt bin ich stolz auf diese Bücher. (Dass ich sie hier nicht nenne oder den Verlag verlinke hat nichts damit zu tun, dass ich mich ihrer schäme – aber es passt auch irgendwie nicht)

Ich benutze Bücher für meine Arbeit und reflektiere sie nicht immer tiefgehend, auch weil ich einen stressigen Beruf habe. So schätze ich Schulbücher, mit denen ich einfach ein Klassenzimmer betreten kann, um zu unterrichten. Ich nenne mich einen Profi, weil ich dieses Material – was die Schüler immer bei sich haben (sollten) – nutze.

Bei meinen Überlegungen hier gehe ich vom herkömmlichen Unterricht aus und blende alle modernen Formen, vor allem technischer Natur, erstmal weg. Bücher wie ich sie mir hier vorstelle, können im Unterricht genutzt werden, wenn die Technik vorhanden ist, für das Heimstudium, für die Vorbereitung und Dokumentation von Unterricht – also für Lehrer UND Schüler UND alle Interessierten.

PPS

Was mich an der Schultrojanergeschichte aber am ehesten nervt, ist, dass die Kultusminister der Länder nicht etwa Verträge mit Verlagen schließen, in denen die Arbeit der Lehrer unterstützt oder vereinfacht wird (z.B. Bereitstellung von Arbeitsstunden von Lehrern zur Erstellung von Schulbüchern wie sie beschrieben wurden), sondern Ihnen nachgeschnüffelt wird. Und das mit dem Argument der „Rechtssicherheit“ (für uns) – für mich hat dieser Begriff in diesem Zusammenhang immer den Touch von „Schutzhaft“.

Außerdem ist dies der längste Artikel, den ich hier je geschrieben habe. Man mag ihn als Steinbruch einiger Ideen nehmen. Etwas unaufgeräumt vielleicht.

Kleines Karma Experiment

Ich hatte mir vorgenommen, heute mal nach Nürnberg zu fahren, um ein paar Besorgungen zu machen. Dies ist insofern aufregend, als dass ich das in den letzten Jahren zurückgefahren habe, weil mich die Innenstadt nur noch nervte – vor allem auch als Autofahrer und Parkhausbesucher (der sich maßlos über diese SUVs und LKW-PKW-Fahrer aufregen könnte, die grundsätzlich mehrere Parkplätze nutzen müssen, weil sie F$%“§)/&%!“$( nicht SCH§$%/(($))§§%%&&).

Wir wurden hier zu einem recht guten Kunden von Mr. Amazon und das klappt eigentlich recht gut. Aber bestimmte Sachen eben nicht: After Shave neu kaufen z.B.

Naja, und fahrt mal am Wochenende nach Nürnberg rein. Oder nach Hamburg, Köln…etc. Dann wisst ihr ja, was ich nicht vermisse.

Also entschloss ich mich zu meinem Karma Experiment: „Gutes“ Shoppen oder besser: Cross-Over-Fortbewegung.

Teil 1: Auto

Mit dem Auto 3km zur nächsten S-Bahn-Haltestelle mit Park&Ride. Umsteigen auf die S-Bahn.

Teil 2: S-Bahn

Falle Nr. 1: Wenn ein flüchtiger Blick auf den Fahrplan sagt, dass die Bahn um ’23 und ’43 fährt, bedeutet das nicht, dass sie auch um ’03 fährt. Nicht am Samstag jedenfalls.

Ergebnis: Kalte Füße bei 5 Grad auf dem Bahnsteig. Aber das mit den Streifenkarten habe ich ganz gut hinbekommen. Dabei übrigens gemerkt, dass 30 Minuten Warten am Bahnhof gar nicht mehr so schlimm ist wie früher – vergeht die Zeit im Alter doch schneller?

Teil 3: Fahrrad

Ich hatte gehört, dass Nürnberg mittlerweile ein öffentliches Leihrad-System anbietet, welches viele Verleihstellen in der Stadt hat. Hier hatte ich mich am Vorabend per Internet und Kreditkarte angemeldet und konnte so problemlos am Hauptbahnhof ein Fahrrad leihen. Der Preis von 1 Euro pro halbe Stunde schien ok, bzw. wenn man die Kundenkarte hatte, würde sich das halbieren.

Falle Nr. 2: Wenn man sich im Internet irgendwo anmeldet, wo von einer Kundenkarte die Rede ist, die Rabatte verspricht, dann reicht nicht, dass diese Karte bildhaft gezeigt wird, um in Genuss dieses Rabattes zu kommen, sondern man muss sie noch mal EXTRA bestellen.

Was ich erst am Abend merkte, als ich mein Kundenkonto online betrachtete. Denn

Falle Nr 3: Wenn man Freunde mit dem Leihrad besucht und 1,5 Stunden bei Ihnen bleibt, dann macht es Sinn, wenn man vorher sein Fahrrad in der Nähe abgibt (und aus-checkt), um sich Geld zu sparen.

Aber insgesamt war es recht nett, denn auch das Fahrrad war gut in Schuss, gut zu fahren und letztlich ist es in einer Stadt, die man fahrradtechnisch kennt, wirklich geschmeidiger, das Rad auch zu nutzen.

Teil 4: S-Bahn

Falle Nr. 4: Wenn man selten mit der S-Bahn fährt, muss man sich konzentrieren, damit man auch auf der Rückfahrt die richtige Anzahl der Streifen knipst. Und zwar VOR Abfahrt der Bahn.

Es war ein unkomisches Gefühl, 20 Minuten in der S-Bahn zu sitzen und zwei Dinge zu hoffen: dass kein Schaffner kommt, weil man seine blöde Fahrkarte nicht entwertet hat und vor allem zu beten, dass in jenem Moment nicht auch noch Schüler oder Schülereltern anwesend sein würden, wenn man von den 4-6 Herren auf den Bahnsteig geführt würde. Ich bin ein echter schlechter Schwarzfahrer.

Karma-Abrechnung

Gutes Karma:

  • wenig Auto gefahren,
  • Benzin gespart,
  • die Umwelt entlastet
  • ein gutes, intelligentes Fahrradsystem unterstützt
  • ÖPNV unterstützt
  • Freunde besucht
Schlechtes Karma:
  • schwarzgefahren
  • teures After Shave gekauft
  • ein Tier getötet
Unterm Strich war das mit dem Karma nicht so doll – als ich zuhause ausstieg und um das Auto herum ging, bermerkte ich, dass ein kleiner, toter Vogel mit dem Kopf voran im Kühlergrill meines Puntos steckte. Ich weiß nicht, ob das gesparte Benzin dies wieder ausgleichen kann.

 

Software: Xvideoservicethief und Mediathek

Bei der Unterstützung von Kollegen und weil ich selbst lernen wollte, habe ich ein paar Seiten durchforstet nach Möglichkeiten Youtube-Videos zu konvertieren in ein Format, welches unsere Epson MovieMates 60 an der Schule auch lesen können. Leider beschränken sich deren Fähigkeiten neben herkömmlicher DVDs und Super Video CDs auf divx und avi – wenn ich der kargen Anleitung alles richtig entnommen habe. Ich muss leider sagen, dass ich selbst nicht immer ganz durchsteige, was die einzelnen Codecs, Formate und Container angeht. Soweit ich aber verstanden habe, ist avi ein Container, der durchaus divx-Filme enthalten kann oder alternativ sogenannte xvid-Codecs.

Aber das ist irgendwie totes Wissen in meinem Kopf.

Und nun hat mir ein kleines Programm so ziemlich geholfen: Xvideoservicethief.

Es ermöglicht zwei Arbeitsschritte in einem: das Herunterladen von Youtube-Videos (und nicht nur die) und im Anschluss die Umwandlung von mp4 (bei Youtube) in avi. Alles ohne große Ahnung zu haben. Weitere Vorteile: Es gibt das kleine Programm für Windows, Linux und OS X.

EDIT: Bei der Installation werden Zugänge für alle möglichen Videoseiten eingespeist, u.a. auch einschlägige Schmuddelseiten. Diese kann man in den Einstellungen blockieren.

Logo von Mediathek

Ein zweites Programm, welches ich neuerdings verwende, diesmal ausschließlich für den Mac, ist Mediathek.

Wie der einfache Name sagt, ist dieses Programm für die Video-Angebote der Öffentlich-Rechtlichen im Internet zuständig. Mit ihm lassen sich die angebotenen Sendungen, Filme und Dokumentationen der Kanäle ARD, ZDF, arte, dreisat und der eingeschlossenen Spartenkanäle herunterladen. Eine gute Möglichkeit also sich z.B. Tatorte oder Filme wie der neulich gelaufene „Dreileben“ nach der Ausstrahlung im Fernsehen anzuschauen. Dafür haben die einzelnen Sender einzelne Webauftritte (z.B http://mediathek.daserste.de), in deren Rahmen diese Filme ebenso laufen – das Programm mediathek greift aber auf alle Quellen zu.

Vorteile für iPad und iPhone User liegt vor allem in der Tatsache, dass die Internet-Portale der Sender die Mediathek-Beiträge nur im Flash-Rahmen laufen lassen. Mit dem vorliegenden Programm ist dies nun aber kein Hindernis mehr, wenn ich die Sendungen mit iTunes synche.

Beide Programme sind kostenlos zu haben – beide bitten aber um Spenden, eine Möglichkeit, die ich mittlerweile nutze, wenn ich Programme nutze, die mir wirklich etwas wert sind.