Einen Knopf, den ich lange ignoriert habe, ist der Link zu einem externen Editor. Und alles andere ist eigentlich auch schon selbsterklärend. Unter Optionen kann man hier unter Allgemeines einen bestimmten Editor einstellen oder aber einfach den Standard-Editor nutzen. (Einfach mal klicken und schauen, welcher erscheint – wenn mehrere möglich sind, erscheint ein Auswahlmenü – das kann ich leider grad nicht reproduzieren und screenshotten).
Nach dem Klick lässt sich die Notiz aus Joplin im gewählten Editor bearbeiten. Ein Vorteil, weil ich das Bearbeiten in Joplin manchmal herausfordernd finde (ich habe oft Probleme damit den richtigen Editor-Modus zu finden in Joplin, so dass ich dann Markdown eingebe, es aber als Text gespeichert wird) – in Typora dagegen finde ich mich leichter zurecht.
Mein Blog-Workflow sieht dann also so aus:
Notiz in Joplin anlegen
externen Editor aufrufen
Eintrag tippen
Text kopieren
Text in WordPress einfügen
Der Text wird dann in WordPress inklusive Absätze, Formatierungen und Links (leider noch ohne Bilder, hier wird aber ein Platzhalter eingefügt, über den ich die Bilder hochladen kann) übernommen.
So kann ich einfach dran arbeiten und habe letztlich ein Backup in Joplin. Und: Die Postings liegen im MD-Format vor, sind also multipel lesbar.
PS: Ergänzung vom 17.12.2023: Ich habe erst im Nachhinein einen Unterschied zwischen der Windows und der Linux Joplin-Version festgestellt. In der Linux Version übernimmt Joplin quasi live die Änderungen bzw. den erstellten Text. Man muss nicht extra in Typora speichern. In Windows ist das anders, hier muss man in Typora speichern, erst dann wird der Text in Joplin übernommen.
Evolution (Linux), K-9 Smartphone, Outlook (dienstlich), habe lange Zeit Spark verwendet auf den Apple-Geräten, Thunderbird auf Windows Dienstgeräten
Notes
Joplin (große Notizen), Nextcloud Notes mit Quillnote am Smartphone (Kleine Notizen), aktuell auch wieder mehr OneNote für Unterrichtliches
ToDo
Todoist, Manches in Joplin, Notizbuch analog (kann mich nicht entscheiden, bzw. hat alles sein Vorteile)
Photo Management
Suche aktuell nach dem Umstieg auf Linux, bisher nicht viel Gedanken gemacht auf den Apple-Geräten; lasse es aktuell über Google Fotos laufen; Backup gleichzeitig auf Tresorit, Synology NAS ist nicht schnell genug
Kalender
Nextcloud Stammkalender, verknüpft mit aCalendar+ auf Smartphone und einem Standard Kalender auf Linux Mint, ansonsten auf der Arbeit über den Browser und Nextcloud HUB
Cloud File Storage
(Chaos – hier ist der Plan) eine Synology NAS als Grundablage mit Drive, OneDrive noch schulisch, Storageshare mit Nextcloud, Tresorit (Archiv)
RSS
Nextcloud News, entsprechende Reader auf Smartphone
Kontakte
übles Feld, nehme Standardsoftware, Stammdaten auf Google und Nextcloud, verliere regelmäßig Kontakte
Browser
Firefox, Chromium (linux), zeitlang Edge, weil Office drüber lief und ich dachte, das geht dann besser – die Hölle bis ich alle News und Meldungen und „Hilfen“ abgeschaltet hatte, vermeide ich jetzt
Chat
gefühlt alles, leider
Bookmarks
lange Zeit raindrop.io, Nextcloud versucht (übles Design), jetzt versuche ich sie in ein Wiki einzupflegen
Read it later
nein, bzw. in Joplin
Word Processing
Großes: vermehrt Textmaker (Softmaker), Dienstlich oft MS365, Normale Texte: Typora (Bin ein großer Fan von Markdown geworden, dieses Posting entstand unter Typora und kopiert eingefügt)
Spreadsheets
Planmaker, Excel (wenig genutzt)
Presentations
nutze ich wenig
Shopping List
Bring
Meal Planning
Nextcloud Cookbook, aber Planen ist das nicht
Personal Finance
Habe vor einigen Monaten den Finanz-Guru auf dem Smartphone entdeckt, bester Überblick bisher, Online Banking über das Smartphone in den entsprechenden Apps
News
Readly, miete ich immer mal wieder, wegen der Computerzeitschriften, Kochzeitschriften…Apps für Regionalzeitung, Süddeutsche und taz. UND: Fantastisch gefunden über „Buddenbohm und Söhne“: Nachrichtentisch Aber ok, keine App
Music
Spotify, ist nahezu ideal für mich, für Tipps lese ich sonst noch die Zeitschrift „Das Wetter“, um aus dem Logarithmus rauszukommen
Ein Plugin zum reibungslosen Übertragen von Inhalten (Dateien, Bilder) vom Smartphone in eine Notiz bei Joplin auf dem Desktop. Klasse Ding, einfach zu benutzen, schnell im Ablauf. Ohne Sync und Up- und Download.
Nach dem Installieren erscheint ein Fotoapparat in der Menüleiste.
Nach Klick wird ein QR-Code angezeigt, den man mit dem Smartphone abscannt.
Danach erscheint dann Folgendes.
Und über eine Browseroberfläche kann ich die gewünschten Files übertragen, die dann in die Notiz eingetragen werden.
Herr Rau schrieb am 16.7.2023 einen langen Artikel zur persönlichen Umgestaltung des neuen Windows. Am Ende stellte er sich die Frage, ob er nicht sein Ubuntu Linux zum Produktivsystem machen sollte. Das nahm ich zum Auslöser, eben genau das zu machen, was ich schon seit ein paar Wochen aus verschiedenen Gründen überlegt hatte: Ein Linux (Mint) zu installieren auf einem nicht ganz neuen Notebook und mich langsam aber sicher von meinem MacBook Pro (und überhaupt aus der Applewelt) zu verabschieden. Das Linux läuft nun privat seit August und ich muss sagen, dass es viel leichter ging als erwartet.
Anfangs ist zu sagen, dass ich Mitte bis Ende der 90er schon mit Linux experimentiert habe – mehr kann man das nicht nennen. Bevorzugt damals habe ich Suse Linux aus Nürnberg, der ersten Ubuntu Version und bisschen Debian. Immer als Parallelboot, eher als Spielplatz. Als ich dann 2008 auf Apple umgestiegen bin, habe ich Linux aus den Augen verloren.
Das heißt eben auch, dass ich bei der Installation schon mit Vorwissen angefangen habe, z.B. was die sinnvolle Partionierung der Festplatte angeht (/, /swap /home). Ein Laptop (HP Elitebook G5 von 2019) habe ich refurbed bestellt, weniger als 500 Euro, 1TB Festplatte, 16GB RAM – alles locker ausreichend für mein Projekt.
Bezüglich der Distribution habe ich mich umgehört und nachgelesen und bin letztlich bei Linux Mint hängengeblieben mit dem Cinnamon Desktop. Es war mehr ein Bauchgefühl. Zusätzlich noch den „Kofler“ gekauft. https://kofler.info/buecher/linux/
Dann langsam angegangen und Programme rausgesucht.
Programme/Apps o.ä., die ich mitgenommen habe
1Password
Joplin
Programme, die ich ausgetauscht habe
Typora statt Ulysses / Bear => Schreiben, vor allem Blogposts
Dokumentenscanner statt Scansnap Home => für den Scansnap ix500 (bin aber nicht ganz zufrieden und scanne oft über das Handy mit der Originalsoftware, müsste mich in die Einstellungen bei Linux einarbeiten)
Softmaker-Office statt Microsoft Word => wenn denn ein solches Programm gebraucht wird (libre-office ist auch installiert)
Filezilla statt Cyberduck => als FTP-Programm
Thunderbird statt Spark => schaue auch Evolution an
Whalebird als Mastodon-Client
Dienste, die gleichermaßen zugreifbar sind
Nextcloud
Tresorit
One Drive (installier, um zu sehen, ob es wirklich geht – tut es)
Synology Drive ohnehin
Sonstiges
NewsFlash => greift die Newsfeeds ab, die ich unter Nextcloud News abhole
Unterm Strich bin ich jedes Mal überrascht, wenn ich nach etwas suche und dann merke, dass es entweder im Standardpaket von Linux Mint ohnehin enthalten ist oder ich es über andere Kanäle bekommen kann.
Und einiges andere läuft ohnehin über Browser, z.B. der Zugriff auf diese ganze Office-365 Geschichte.
Unzufrieden noch dabei, dass ich noch keine zufriedenstellende Bildverwaltung gefunden habe.
Aber dafür habe ich eine alte Wiki-Installation reaktiviert und fange an, diese zu nutzen, um mir Arbeitsumgebungen mit Links anzulegen, weil ich auch keine wirklich zufriedenstellende (kostenfreie) Bookmarkverwaltung gefunden habe bisher.
Ich bin kein wirklicher Nerd, habe nur gemerkt, dass ich nicht mehr Computer brauche als das. Der Umstieg war schmerzlos.
Mein Dienst-Laptop in der Schule eskaliert grad. Ich kann das aktuelle Office nicht mehr installieren, es verweigert jeden Download und irgendeine Sicherheitseinstellung, die zentral vorgenommen wurde, behindert den Zugriff auf bestimmte Seiten, u.a. auch Unterseiten von Azure von Microsoft. Der Austausch von OneNote Notizbüchern synchronisiert unnachvollziehbar schlecht. Bin versucht meinen Linux Rechner ins Büro mitzunehmen.
Bei Journal handelt es sich um ein Plugin, mit dem man Joplin so einrichtet, dass beim Start der App automatisch eine tägliche Notiz erzeugt werden kann. Diese wird automatisch mit einem Namen (dem Datum) versehen, in ein Notizbuch einsortiert und in einem Unterordner abgelegt.
Das Plugin durchsucht vorher das Verzeichnis und erzeugt nur eine Notiz, wenn diese für den Tag noch nicht vorhanden ist.
Benennung der Ordner/Notizen kann man vorab einstellen – sie erfolgt dann automatisch. (Werkzeuge-Optionen-Journal)
Ganz unten in den Einstellungen befindet sich der Haken für das automatische Anlegen einer Notiz.
Es ist allerdings auch möglich, Notizen händisch auszulösen. Dazu findet sich in Werkzeuge ein Submenü für Journal. Hier ist für mich interessant, dass man auch eine Notiz für die Zukunft anlegen kann oder die Vergangenheit. Wenn man also das Ganze als eine Art BulletJournal nutzen will, wäre das eine passende Option.