Im August war viel privat los. Mir fiel jetzt erst ein, dass hier ein unbeendeter Artikel rumhängt.
Upgrade Linux Mint auf Wilma 22
Ende Juli kam LinuxMint 22 raus. Heute habe ich es upgegradet. Es war ein No-Brainer, mit folgender Anleitung:
https://linuxmint-user-guide.readthedocs.io/en/latest/upgrade-to-mint-22.html
Zwei Unsicherheiten dabei:
a) Das Upgrade-Tool wollte einen System-Snapshot erstellen oder prüfen, was recht lange dauerte. Ich hab es dann abgebrochen und mit Timeshift selbst einen Snapshot erstellt. Diese konnte geprüft werden, so dass es dann weiter ging. (Normal backuppe ich über „backup“, ein Tool, das auf duplicity zugreift).
B) Während des Upgrades werden Pakete, die nicht originär im Repository enthalten sind nicht behandelt, eher downgegradet, wenn ich es richtig verstanden habe. Dazu gehörten bei mir u.a. der Spotify-Client und der Client für bycs-drive, dem staatliche bayerischen Cloud-Dienst. (Bycs Drive machte bei mir ein paar nicht nachvollziehbare Sync-Macken, die mich misstrauisch machten.)
Unterm Strich aber lief es einwandfrei. Nach Reboot war das System noch da, bzw. auf dem aktuellen Stand.
Instawahn.de
Instawahn.de ist der Versuch, in Zukunft ohne Instagram auszukommen. Dabei ist mir bewusst, dass viele Funktionen wegbrechen. Ich möchte aber gern einfach nur Bilder präsentieren.
Eine erste Installation gelang mit Piwigo.
Probleme dabei:
- das Upload-Modul erkennt manchmal nicht die korrekte Ausrichtung der Bilder und dreht sie um 90 Grad, was in den meisten Fällen nicht angebracht ist
- es werden beim Export aus der iCloud und dem Import nach Piwigo manchmal die Metadaten entfernt bzw. gehen verloren (ärgerlich, wenn man gern GPS-Daten hätte für die Kartenansicht)
Irgendwie nicht ganz zufriedenstellend. Und leider zu wenig Zeit und Ruhe, um mich dem genauer anzunehmen.
Nextcloud News Reader
Für den Mac habe ich lange Zeit Reeder als News Reader benutzt, der aber nicht Nextcloud News unterstützt, das ich über meinen Hetzner Storageshare laufen lasse. Eine kurze Suche brachte mir RSSGuard ins Haus als Open Source Projekt :https://github.com/martinrotter/rssguard. Ausprobiert und wieder gelöscht. Zu rudimentär, zu unübersichtlich.
Dann wohl eher Web-Oberfläche.
Raspberry PI 400 / 5
Mein Paperless-ngx lief auf einem Pi400 (das mit der Tastatur). Mittlerweile besitze ich einen Raspberry Pi 5. Nun habe ich wie üblich zu lange nachgedacht, ob man einfach die Micro-Sd-Card umsteckt und das Ding dann einfach weiterläuft. Dann habe ich es einfach mal ausprobiert – und es läuft.
Meldung allerdings: Irgendwas mit dem Kernel passt nicht. Neustart – alles in Ordnung.
Ergänzung von September: Nachdem im Erdgeschoss neulich mal die Hauptsicherung rausflog, zeigte der Ofen (in dem natürlich zu dieser Zeit die Kürbisspalten garten, seltsame Reaktionen. Wie ich ein paar Tage später feststellte, war auch das Docker-System (also Paperless) nicht mehr ansprechbar. Einige Tests im Terminal offenbarten Probleme, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte. Nach einem Backup der Dokumente habe ich die Paperless Installation einfach noch mal durchlaufen lassen und danach war alles wieder in Ordnung.
Passwortverwaltung / Applezeug
Nur ein kleiner Randgedanke. Wollte neulich bei jemandem auf dem iPad einen Passwortmanager installieren, der unabhängig von Apple läuft. Habe dann festgestellt, dass die Überführung der Passwörter aus dem Schlüsselbund/Safari-Browsers nur über einen Export funktioniert. Dies nur über MacOS – weder über iPhone noch über das iPad.
Lästig. Der Jemand hat nur ein iPhone und ein iPad…Mal sehen, ob es über die iCloud klappt, von einem Windowsrechner.
Nein, klappte nicht. Erst als ich dem Jemand ein Benutzerkonto auf meinem iMac einrichtetet, war der Zugriff auf die Passwörter möglich und diese konnten exportiert werden. Das hat mich wieder ein wenig nachdenklich gemacht. Ich schätze die Kompaktheit des Apple Systems, stoße aber doch auch in meinem geringen Ansprüchen auch immer wieder an Grenzen, die ich seltsam finde.