5 Uhr durch den Wecker aufgewacht. 6 Uhr los. 7 Uhr Eröffnung BwR Abschlussprüfung. Wetter ok. Autobahn gut zu fahren um die Zeit.
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Zwei Termine mit Bewerberinnen, eine kommt nicht. Unterricht Deutsch 6. Schulberatung am Telefon. Später Info-Nachmittag für Eltern ukrainischer GastschülerInnen im kommenden Jahr. Beurteilungen nachbearbeitet. Antragsschreiben ans Landesamt, mehrseitig. Unterrichtsbesuche terminiert. Verschiedene Absprachen. Die ersten Schüler von der Sommersportwoche nach Hause geschickt.
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Zwischendrin Magenbeschwerden bekommen. Und zum ersten Mal gleichzeitig der Gedanke, dass es daran liegt, dass zwischen dem, was ich tue und dem, was ich will, zeitweise eine große Kluft herrscht. Oder dass ich Vieles zu nah an mich ran lasse. Die Beratung der ukrainischen Eltern will ich gut und nachhaltig machen, kann aber so absolut nicht abschätzen, ob das Gastschulverhältnis wirksam sein wird. Und so rede ich, lasse übersetzen. Die Stimmung ist gut. Und ich hab Bauchschmerzen, reale übrigens. Distanz, Selbstschutz, Abgrenzung – das funktioniert nicht immer. Der Kollege zeigt den Eltern die Schule, ich berate noch einzelne Eltern, nehme mir Zeit. Alle sind sehr freundlich, dankbar und lächeln. Ich fühle mich besser.
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Ein nicht ganz neues Gerücht taucht wieder auf an einer benachbarten Schule: Ich werde strafversetzt. So so.
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Die Sekretärin, die immer betont beleidigt (lachend!) mit den Augen rollt, wenn sie mich mit meiner zukünftigen Schulaufsicht verbinden muss, legt mir fürsorglich stabile Kartons bereit – für den Umzug.
Ich habe immer noch nichts verstanden – neue Wohnung, neue Schule – aber macht nichts. Ich bleibe dran.
Ich habe dir eine Mail geschrieben.
Pass auf dich auf! Sind ja schon noch ein paar Wochen bis zum Ende des Schuljahres.
Ich bekomme tatsächlich bei den Bildern auch Bauchschmerzen – nämlich beim Anblick der Umzugskartons. Von denen habe ich dieses Schuljahr wirklich mehr als genug gesehen 🙄
Habe jetzt bei dir das mit dem Umzug nachgelesen…am meisten überrascht wirklich, in München eine entsprechende Wohnung zu finden.