2024.05.10 – Brückentag

Morgens aufgestanden, die Kinder in die Schule geschickt und dann – Brückentag.

Den Vormittag für eine kleine Radtour genutzt, ein bisschen Gegend gesehen. Der restliche Tag sehr entspannend. So entspannend, dass nicht mal ein Foto entstanden ist. Aber ein Screenshot aus Bluesky, leider wieder vergessen, wo die Quelle ist – ich meine, es sei ein Lehrender an der Hochschule gewesen, der seinen Studenten immer wieder gern etwas klar machen möchte anhand eine Grafik an der Tafel.

Beeindruckt mich jedenfalls auch immer wieder.
Beeindruckt mich jedenfalls auch immer wieder.

Gekocht: Einen Zwiebelkuchen aus „Deutschland vegetarisch“, leicht abgewandelt mit Käseresten (Weichkäse, Cheddar, Feta) im Guss, weil Zwiebeln hier doppelt gekauft wurden. Beschäftige mich grad nebenbei vermehrt mit Pflanzenkost und war zufrieden mit meinem Ergebnis. Vor ein paar Tagen war mir schon ein Risotto mit Fenchel und Erbsen (als Püree) gelungen.

Zuende gelesen am Abend: Percival Everett: James. Sozusagen die Geschichte von Tom Sawyer und Huckleberry Finn aus der Sicht des schwarzen Sklaven Jim/James und damit als Beitrag zur Geschichte der Sklaverei in den Vereinigten Staaten. Ich bin unbedarft ans Lesen und war lesetechnisch ziemlich begeistert und gespannt – bis zum Ende. Die Originalgeschichte habe ich wirklich nie gelesen, sondern kenne nur Filme dazu.

Auf der letzten Seite dann den Hinweis auf einen anderen spannend erscheinenden Roman des Autors gefunden: Die Bäume. Der Perlentaucher weiß mehr.

Am Nachmittag waren wir kurz in der Stadt und sind u.a. in die Bücherei, dabei ist mir der letzte Band der Kafka Biografie in die Hände gefallen, der die Jugendjahre des Autors betrachtet. Mitgenommen, weil Herr Buddenbohm viel davon erzählt.

Und sonst: Ameisen im Garten, mehr als in den letzten Jahren. Ist das jetzt Klimawandel oder wie?

2024.05.09 – Vatertag

Fast schon Tradition: Auf den Golfplatz gehen am Vatertag, um mit dem Trubel draußen nicht zu tun zu haben.

Keine drei Schritte gegangen und gemerkt, dass dies auf Nummer 1 meiner Liste der Dinge steht, die mich runterbringen. Keine drei Löcher gespielt und den Zustand erreicht, den ich mal nach 10 Tagen täglicher Meditation erreicht habe.

Das schon die Bahn 8 von 9 Löchern, die wir heute gespielt haben. Schöner Abschlag mit Driver nach rechts bis zum ersten Bunker. Von dort aus mit dem 5er Eisen weit bis zur Bunkerkette vor dem Grün. Von dort aus Pitch mit Sandwedge vors Grün. Chip mit 7er Eisen zu weit hinter die Fahne, zwei Putts. Bogey.

Letzte Bahn: Weiter Abschlag mit Driver aufs Fairway rechts – Blick vom Ball hier zur Burg Abenberg. Danach 5er Eisen wieder eher rechts gezogen zu den Bäumen. 6er Eisen aus 140m links an den Grünrand. Chip mit 8er Eisen zum Pin. Ein Putt zum Par.

Zur Belohnung am Ende in der Golfgastronomie einen Meeresfrüchtesalat.

Alles wie immer.

Tradition hat was.

2024.05.08

Viel telefoniert heute, Kultusministerium, Schulaufsicht, Polizei. Ansonsten ein ruhiger Tag, wie nahezu immer seit August. Es geht auf die Pfingstferien zu, damit auf die Abschlussprüfungen, damit auf die Sommerferien. Bedeutet: Es laufen die Planungen für das kommende Schuljahr.

Parallel läuft die Orga für das Sommerfest im Juni.

Den neuen Wagen abgeholt, den alten abgegeben. Abschied war schwerer als gedacht, aber notwendig und sinnvoll.

Abends Monatsversammlung Fischereiverein – also Leute getroffen, die nur entfernt etwas mit Schule zu tun haben. Am kommenden Wochenende wird angefischt. Morgen geht es auf den Golfplatz. Und ich wache wahrscheinlich wieder um 4:30 Uhr auf.

Neu blickt auf alt. Wie auch immer.

2024.05.07

Abschied gefeiert auf dem Weg zur Arbeit, mit 200 auf der Autobahn auf der linken Spur. Am Nachmittag den neuen Wagen zugelassen. Abends den Alfa ausgeräumt: Golfbälle und Tees, Smartphone-Halter, drei Eiskratzer, Müll und mehrere Stifte.

Ein Überraschungsfund im Kofferraum zwischen Rücksitz und Kofferraumboden: Ein Kassenbon von 2014, Bioladen und „bedient hat Sie“: Frau H.

Frau H. ist eine ehemalige Schülerin von mir, die dort jobbte. Gleichzeitig schrieb sie Bewerbungen für Schauspielschulen. Seit einigen Jahren lebt sie in München, als Schauspielerin.

Dauerzustand außen.

Pizzadienst innen.

2024.05.06 Café

Ein ganztägiger Termin in Nürnberg und ich lasse mich früh mit in die Stadt nehmen, weil es Benzin spart und Klima auch irgendwie. Viel zu früh dran für meinen Termin setze mich ins Café, schaue auf das Heimatministerium, das mal eine Bank war (sic!), also das Gebäude, nicht das Ministerium, meine ich. Telefoniere mit der Schule. Schaue. Ertappe mich bei einem schlechten Gewissen. Zahle. Gehe zu meinem Termin. Betont langsam und schauend. Atmend. Das Prinzregentenufer steht in vollem Grün, es gibt Eichhörnchen.

Passen Sie im Biber-Revier auf.