Fast schon Tradition: Auf den Golfplatz gehen am Vatertag, um mit dem Trubel draußen nicht zu tun zu haben.
Keine drei Schritte gegangen und gemerkt, dass dies auf Nummer 1 meiner Liste der Dinge steht, die mich runterbringen. Keine drei Löcher gespielt und den Zustand erreicht, den ich mal nach 10 Tagen täglicher Meditation erreicht habe.
Das schon die Bahn 8 von 9 Löchern, die wir heute gespielt haben. Schöner Abschlag mit Driver nach rechts bis zum ersten Bunker. Von dort aus mit dem 5er Eisen weit bis zur Bunkerkette vor dem Grün. Von dort aus Pitch mit Sandwedge vors Grün. Chip mit 7er Eisen zu weit hinter die Fahne, zwei Putts. Bogey.
Letzte Bahn: Weiter Abschlag mit Driver aufs Fairway rechts – Blick vom Ball hier zur Burg Abenberg. Danach 5er Eisen wieder eher rechts gezogen zu den Bäumen. 6er Eisen aus 140m links an den Grünrand. Chip mit 8er Eisen zum Pin. Ein Putt zum Par.
—
Zur Belohnung am Ende in der Golfgastronomie einen Meeresfrüchtesalat.
Alles wie immer.
Tradition hat was.
Ich verstehe ja kaum ein Wort außer Meeresfrüchtesalat, aber das klingt nach einem tollen Tag!
Ich denke bei Golf noch immer an elitäre Briten (Schotten?) in Poloshirts, man muss seine Vorurteile gut wässern und pflegen.😉
Allerdings beneide ich dich absolut ernsthaft um diese wundervolle Aussicht! Das fehlt mir hier oben.
Wenn ich das nächste Mal vorbeikomme, fahren wir auf einen Golfplatz – dann erkläre ich es nochmal.