ich lese immer wieder artikel im netz an, die mir neue gedanken bescheren, die ich aber nicht weiter verfolge in dem ganzen mist des alltags. aber vielleicht kann ich sie mal dokumentieren, inklusive der assoziationen. ich gebe nicht vor, diesen artikel wirklich verstanden zu haben.
Zum Thema Unterrichtsmethoden auf ihre Effektivität überprüfen
weil ich herauslese, dass vergleichsstudien allesamt irgendwie nichtssagend sind – toll, mein vorurteil ist bestätigt.
weil es einen gedanken berührt, den ich neulich hatte, als ich darüber nachgrübelte, wie ich erkennen kann, ob meine eingeführten schreibportfolios irgendeinen sinn machen – der gedanke war, dass ich ja keine vergleichswerte habe, dass ich erst noch Wochen damit arbeiten muss, dass ich neben dem „normalen job“ nicht auch noch zeit habe, bezüglich eines methodenerfolgs zu evaluieren.
weil es mich bestätigt fühle in meiner beratung von praktikanten, die nach einer stunde manchmal niedergeschlagen sind, weil sie meinen, dass die „stunde völlig daneben gegangen sei“ – bis ich ihren blick auf dinge lenke, die nicht auf ihrer ausarbeitung standen und die eben so nebenbei gelernt wurden. also weg von der haltung zu gehen, dass ich als lehrer in jeder minute des unterrichts allein dafür verantwortlich bin, was und wie und womit der schüler lernt.
weil ich wieder – mindestens auf theoretischer ebene – mit ldl versöhnt wurde. aber das habe ich wirklich noch nicht zuende gedacht.
Ich wollte nicht den Eindruck vermitteln, dass Vergleichsstudien allesamt irgendwie nichtssagend sind. Mir war wichtig zu sagen, dass es nicht immer und überall sinnvoll ist, Vergleiche durchzuführen.
🙂 Und ich wollte nicht den Eindruck vermitteln, einen durchdachten Beitrag zu liefern, sondern nur kurze Assoziationen, die durchaus vorurteilsbeladen, weil nicht zuende gedacht sind.
Wenn ich allerdings weiter nachdenke, dann meinte ich eher die „Test“-Manie (sind das nicht auch Studien?), die durch die Schulen hier in Bayern zieht. Demnächst ist wieder Vera angesetzt und mir hat sich bisher keiner vorgestellt, der eine wirklich plausible Erklärung oder Begründung geliefert hätte (und ich würde mich als offen in dieser Hinsicht bezeichnen).