5 Uhr aufgewacht 5.01 das Denken angefangen Unwohlsein erste Gedanken an Disziplinarausschuss am Nachmittag Aufgaben des Tages durchgegangen 5.30 aufgestanden Wecker um 6 ausgeschaltet Tageszeitung Frühstück 6.45 losgefahren 7.20 an der Schule gewesen mit dem Chef die Aufgaben des Tages durchgegangen Fach geleert Unterschriften geleistet Gespräch mit Vertretungsplanmacherin Gespräch mit Kollegin Klage über mangelnde Terminabsprachen mit Schulleitung angehört Computer im Büro hochfahren Einloggen in KM-Postfach, Email-Programm, Schulverwaltung Nachrichten der Schulaufsicht überflogen Emails überflogen Unterschriften geleistet Befreiungen Schulbescheinigungen Tasse Kaffe Emails beantwortet Bewerbungen überflogen Todo Liste des Tages gecheckt Emails beantwortet Handyerinnerung: Unterricht in der zweiten Stunde in Geschichte 9. Klasse Klassenzimmer gegangen unterrichtet am Ende der Stunde in die Aula zum Pausenverkauf gehastet um vorn in der Reihe zu stehen Butterbrezel bestellt gemerkt dass Geld vergessen konnte anschreiben man kennt mich essend durch die Aula gesprochen gesprochen gesprochen im Sekretariat die Sekretärin angesprochen die den Ausdruck des Schulhaushalts in den Händen hält erwähnt dass ich davon nichts verstehe in 15 Minuten erklären lassen Disziplinarausschuss weiter vorbereitet Handyerinnerung: Unterricht in der 10. Klasse Information zur Abschlussprüfung zurück zum Büro Kollegin wartet mit zwei Schülern Disziplinargespräch das hatte ich vergessen lasse mir schnell drei Stichworte geben Disziplinargespräch anschließend Gespräch mit Kollegin allein Anschließend Gespräch mit Sozialpädagoge Anschließend Elterngespräch am Telefon Brief geschrieben Attespflicht Handyerinnerung: Unterricht andere 10. Klasse Info Abschlussprüfung Telefonat München wegen Aushilfen Notizen zur Unterrichtsplanung zweites Halbjahr ergänzt Emails beantwortet Sekretärin bringt Kaffeetasse die seit einer Stunde voll in der Maschine steht Beratungsgespräch Mutter Kurzkonferenz mit drei Kolleginnen für externe Prüflinge Unterschriften geleistet Ordnungsmaßnahmen Schulbescheinigungen Befreiungen Entschuldigungen erneutes Gespräch mit Sozialpädagogen Telefonat mit der Stadt Rechtsabteilung Raum für Disziplinarausschuss gecheckt Technik besorgt und aufgestellt Klassenkonferenz 6. Klasse besucht früher verlassen Disziplinarausschuss Begrüßung Anhörung Beratung Beschluss anschließend Gespräch mit Chef über Unterrichtsplanung und neues Personal Schreibtisch aufgeräumt heimgefahren Beim Imbiss gehalten große Thüringerbratwurst im großen Brötchen Senf im Auto gegessen während der Fahrt Berufsverkehr 16.30 Uhr wieder daheim.
Mit welchem Gefühl gehst du dann nach Haus?
Stolz über das Geleistete?
Frust, keines der Dinge gründlich machen zu können?
Geschafft?
… eine Sache hast du mindestens goldrichtig gemacht: die Thüringer!
Das Problem ist ja, dass das Geleistete so wenig fassbar ist. Daher eher komisch. Aber Frust nicht. Irgendwas anderes. Versuche dem gerade nachzuspüren.
Aber ein Aspekt ist, dass ich nicht das Gefühl habe, wirklich jedem gerecht zu werden. Ich werde dieser Tage noch einmal ausführlicher schreiben.
So ist es in der Schulleitung. Respekt.
Hauptschulblues hat immer Sehnsucht danach empfunden, in Ruhe an einer Sache zu arbeiten.
Diese Sehnsucht teile ich enorm.
Zur Marinade:
Die Mengenangaben beziehen sich auf ein ganzes Karnickel.
Wein, einen halben Liter. Wer die Soße dunkler haben will, nimmt roten, ansonsten weißen. Dazu eine gute Tasse Essig.
Dann Knoblauch und Ingwer würfeln, dazu geben. Gut macht sich auch gewürfeltes Gemüse nach Geschmack: Karotte, Stangensellerie. Dann Lorbeer dazu.
Und dann den zerlegten Hasen hineinlegen, er sollte bedeckt sein. Hauptschulblues lässt ihn durchaus 2-3 Tage drin liegen, gekühlt.
Wenn dann die Teile angebraten werden, werden sie ganz leicht mit Mehl bestäubt.
Die Marinade wird – gesiebt oder nicht – dazugegossen.
Eine halbe bis Viertelstunde vor Ende kommen Gemüse (Karotten, Zucchino, Zwiebeln) unter den Hasen, so dass er draufliegt und schön braun werden kann.
🙂 Danke. (Der Kater hat sich nicht dafür interessiert?)
Nein. Er schlabbert Bayrische Creme, wo immer er sie erwischt. Auch wenn ein Stamperl Alkohol drin ist. Der Schlawiner!
Beim Hasenfleisch macht er „Eingrabbewegungen“. Der Hase ist wohl außerhalb seines Nahrungsspektrums. Obwohl: Ein Kater meiner Jugend schleppte einen mittleren Feldhasen heim.
😀 Unser Kater hat vor nicht allzulanger Zeit auch mal einen Hasen mitgebracht, den er erst durch die Katzenklappe ins Haus presste, um ihn dann nach Aufforderung im Hof zu bearbeiten. Gefressen wurde nur der Kopf, ohne Löffel und Restkörper.
Wir haben einen abwechslungsreichen Beruf.
Das fällt dann unter Euphemismus 😉