2023.06.02 – An Flüssen

Aufgewacht 6 Uhr, 7h geschlafen. Heute habe ich was vor: Radfahren, lang.

11 Uhr, eine Stunde später als geplant, aufgebrochen zum Bahnhof. Zug nach Regensburg, recht voll mit Urlaubern auf dem Weg zum Flughafen wie mir schien. Es ging wohl in die Türkei.

Von Regensburg aus war der Plan eine Etappe des 5-Flüsse-Radweg umgekehrt zu fahren, von Regensburg nach Amberg. Die Strecke war ich Richtung Süden vor 20 Jahren das erste und vor 4 Jahren das zweite Mal geradelt. Sie war wenig überraschend (Flussradweg eben), sollte mir aber zeigen, wie die Kondition steht.

Und ich war erschöpft, als ich nach Hause kam. Laut Apps hatte ich 81km zurückgelegt und nach Gefühl hatte ich es übertrieben.

Aber es war sehr schön, mal wieder mit sich und seinem Körper unterwegs gewesen zu sein. Und es gab ein paar sehr interessante Begegnungen und Gespräche am Rand.

Flussradweg ist aber erstmal beiseite gelegt. Zu viel los für mich, zu ereignislos, was das Fahren und Schauen angeht.

Nächster Plan: Simultankirchenradweg

2023.06.01 – Ingeborg Bachmann/Max Frisch

Aufgewacht 7 Uhr, Ani weiter gelesen. Dann bald auf, um in die Fränkische zu fahren.

Ich habe mich dem Klettern enthalten, der Arzt, der mir neulich Kortison in die Schulter spritzte, meinte nur, als ich von Schmerzen seit Januar sprach: „Verschleiß.“

Stattdessen setzte ich mich in den Schatten, las als erstes die Amberger Zeitung (eine seltsame Zeitung bisher, so seltsam, dass ich so manche Artikel für Satire halte). Dann den Ani weiter und weiter.

Nachmittags heim, mich im Gegensatz zu den anderen MitbewohnerInnen auf social detox gesetzt. Später um den Garten gekümmert (Schneckenkorn, nachdem die Bohnenkeimlinge stellenweise geköpft worden waren), die Stelle klar gemacht, wo ich morgen den Kompost hinsetzen will.

Nachmittags heute noch kurz in der Amberger Stadtbibliothek gewesen, die im Gegensatz zur Amberger Zeitung eine wunderbares Niveau in der Ausstattung auch an aktuellen und anspruchsvollen Büchern vorweisen kann – offenbar sind hier sehr gute MitarbeiterInnen am Werk. Heute fiel mir der Briefwechsel von Ingeborg Bachmann und Max Frisch in die Hände, ein kleiner Ziegelstein. Und neben einem recht aktuellen Handbuch zu WordPress – einiges ist mir bei dem noch schleierhaft – auch noch ein Buch mitgenommen, das Timo Off neulich besprochen hatte: Silke Müller. Wir verlieren unsere Kinder.

Heute wieder mal mit dem Fahrrad unterwegs in die Stadt. Einfach zu gut. War am letzten Wochenende zum ersten Mal mit dem Anhänger unterwegs, heute nur mit Tasche. Sehr vermisst das.

Einkaufen

Fahrt in die Stadt heute (ohne Anhänger)

Stellenweise leider so

2023.05.31

Bis 6 Uhr geschlafen, das scheint sich jetzt einzupendeln, nicht ganz unangenehm. Gelesen (Ani: Süden), dann allein runter und bisschen Tagebuch ergänzt. Irgendwann ist es hektisch geworden, weil ich um 10 in der Schule sein wollte/musste.

In der Schule ein paar Dinge abgearbeitet, drei längere Telefonate geführt: KM (Rechtsabteilung), Landesamt für Schulen, Arbeitsagentur. Rechtsabteilung hat dann noch mal zurückgerufen, um das Problem, das ich hatte, zu konkretisieren, bzw. die rechtliche Perspektive. Außerdem ein altes Problem aufgegriffen, weswegen ich dann das Landesamt noch anrufen musste.

Anschließend Catering-Utensilien der Schulleitungsbesprechung vor den Ferien noch nach Gostenhof zurückgebracht: (ess.brand).

Ferien-Familien-Programm begonnen: Ein richtig großes Fahrradgeschäft aufgesucht, in dem man im Verkaufsraum selbst das Rad Probefahren kann, und das nicht zu knapp. Dann zur Nürnberger Burg hoch und untergeguckt. Anschließen das Erfahrungsfeld der Sinne besucht, sehr lang und ausführlich. Und ganz am Ende ein Highlight im Burger-Restaurant.

Erschöpft und ausgelaugt zuhause – also ich. Aber meine Fitness-App war stolz.

Morgen soll es zum Klettern gehen, mit noch anderen vieren, in die Fränkische. Aber ich habe schon angedroht, dass ich meinen neuen, sehr bequemen, Angelstuhl mitnehmen werde.

2023.05.30 – Die Dult

Bis 6 Uhr geschlafen, dann still gelesen (Friedrich Ani: Süden), dann runtergeschlichen. Saft, kurz raus auf die Terrasse. Kühl dieser Tage am Morgen, sehr schön.

Bisschen Arbeit am Schreibtisch: Beihilfe, Krankenkasse (unter Installation der Apps auf dem Pixel), Abheftungen Nebenkosten. Danach Schulleitungssachen (Zusammenstellung der Papierform UP, Arbeitsagentur wegen Ausschreibung Stelle Sekretariat).

Nachmittags neuen Fahrradhelm gekauft in der Stadt. Bisschen auf den Jahrmarkt, den Kindern hat es gefallen. Mir vielleicht auch. Abends aufgeräumt. Bücherregal gesichtet und optimiert, Doppelreihungen hintereinander aufgelöst, weil ich nichts mehr gefunden habe. Abends chillen, Beete beobachtet. An den Schreibtisch gesetzt und geschaut, ob was geht hier. Schreibtisch aufgeräumt.

Digitaltechnisch Mai

Grundsätzlicher Gedanke derzeit ist, soweit es geht Apps zu entdecken und zu lernen, die gleichermaßen auf allen Plattformen funktionieren. Ich bin aktuell etwas apple-müde und möchte mehr in die Breite gehen, also technisch-digital. Noch breiter.

Im Gegenzug also auch die Tendenz gern abzuspecken – hard- und softwareseitig.

Notizen / Todo

Hab mir Obsidian angeschaut, fällt aus wegen fehlender allgemeinen Sync-Möglichkeit, nur gegen Zahlung oder über iCloud. Außerdem zu kompliziert auf Anhieb. Betreibe weiterhin Joplin über meine Nextcloud, entdecke die Plugins.

Zum Beispiel Inline Todo:

Bin auf Zenkit ToDo gestoßen, sah nett aus, wie ein Ableger von Wunderlist – ist es das? – aber extra Features kosten Geld, z.B. so einfach Dinge wie tags. Nun also Microsoft ToDo. Im Zweifel auch über den Browser nutzbar.

Ich glaube ich habe digitales ADHS. Jetzt mal Hosen runter.

Smartphone

Werde mein iPhone 13 Pro Max nach dem Ende der Leihzeit in einem Monat bei Grover zurückgeben und nicht das Nachfolgegerät bestellen. Bin nun umgestiegen auf ein Pixel 7a (ein Drittel des Preises des iPhones), worauf mich mein technischer Freund hingewiesen hat. Konnte ich direkt im Google-Store zusammen mit (kostenlosen) kabellosen Kopfhörern (Google Buds?) bestellen und mein altes Galaxy Note 8, mit dem ultraschwachen Akku, das noch in der Schublade lag, wurde mit in Zahlung genommen. Bisher zufrieden, nach zwei Wochen. Kleiner, handlicher. Kann irgendwie gefühlt auf Anhieb mehr als ein iPhone (kommuniziert besser mit meinem Alfa) – aber das ist nur so ein Gefühl.

Arbeitsgerät

Das MacBook von Grover wird im Oktober zurückgeschickt und nicht gegen ein neues ausgetauscht.

Ich schwanke ein wenig, was das ersetzen soll. Im Kopf schwirrt ein Thinkpad mit Linux, gebraucht, refurbed. Wer weiß, was das Jahr noch bringt. Alles, was das Linux dann nicht kann, wird schon irgendwie mein iPad erledigen können.

Oder mein Dienstgerät – als ob :/.

Clouds

Sehr stark schlägt mein digitales ADHS auf meine Clouds durch. Ich habe Zugriff auf

  • Nextcloud bei Hetzner (1TB)
  • Google Drive mit 100 GB
  • Tresorit mit 1TB
  • OneDrive mit 1TB über 365 privat
  • OneDrive mit 1TB über 365 schulisch
  • OneDrive mit 1TB über 365 städtischer Account
  • Magenta Cloud 25 GB
  • Synology NAS mit 4 TB
  • iCloud mit 200 GB
  • Dropbox mit 2GB
  • Eine Festplatte an der Fritzbox mit 1TB
  • Webspace über 50Gb

Also echt – das überfordert mich.

Und doch, heute kam über schulleitungsinterne Kanäle die Anmerkung:

Was ich mich weiterhin frage: Warum sind immer noch so viele USB-Sticks im Umlauf? Trotz Cloud und trotz Dienstgerät. Sticks sind so ziemlich die größten Viren- und Trojaner-Schleudern, die es gibt. Festplatten genauso.

Wearable

In meiner Schublade liegen zwei Apple Watches (Series 3 und 7), eine Fossil Marshall Q (unglaublich schweres Ding) und eine hybride Withings HR Steel. Getragen wird aktuell eine Fossil Hybrid-Smartwatch. Wechselweise auch einfach eine analoge Fossil.

Rest

Zu erwähnen wären Tablets von drei verschiedenen HerstellerInnen. Zwei Ebook-Reader. Noch ein iPhone irgendwo und einen Apple iPod Classic – irgendwo. Das eine iPad, was meine Tante benutzte, haben sie ihr mittlerweile im Pflegeheim geklaut. Das andere benutzt meine Mutter weiter.

Vielleicht sollte ich Ebay-Kleinanzeigen für mich entdecken.

#Plaintext

Auf Mastodon heut erst auf diesen seltsamen hashtag #plaintext gestoßen. Und eine Suche hat ein einfaches Statement ergeben.

Spricht mich an, weil ich neulich auf der Suche nach neuen Notiz-Apps von der Frage befallen wurde, wieviele Funktionen ich in so Monstern wie Word wirklich nutze. Und es kamen wenige heraus. Banal, wie immer, aber nun.

Nicht umsonst schreibe ich seit Dezember 2021 meine Blogpostings hier auf Ulysses – ok, plaintext mit Markdown.

Leider läufts nur auf MacOS und iOS.

Dazu das Blog.