30 Tage #28 #2022-08-01

Mit dem Auto in die Schule, wollte später noch zum Golfen und daher etwas flexibel sein. Länger geschlafen, ausgiebiger Morgen, weil nicht allein. Alles passt.

Schule: Nur zwei Termine, aber drumherum irgendwie Fragen (Anmeldungen laufen, nach Termin), Gespräch mit neuer Kollegin, Hausmeister gesucht und nicht gefunden, recht ruhig. Absprachen Schulaufsicht wegen Schülerverteiler am Mittwoch, Absprachen wegen eventuell neu anzulegender Klassen, Augustmeldung (21 SchülerInnen über Statistik, bis jetzt). Morgens war der Server ausgefallen, meine MS-Office Apps seit Tagen, kann nur im Browser damit arbeiten. Softmaker Office installiert.

Morgens beim Bäcker Butterbreze und mit Käse belegtes Brötchen besorgt und später verspeist, Stück Streuselkuchen, mittags zwei belegte Brötchen daheim, dann noch ein Franzbrötchen vom Discounter, abends nach der Runde Golf noch beim Meggers vorbei und für die Fahrt heim ein Cheeseburger und 9er Chicken Mc Nuggets (süß-sauer und Chili-Soße), ein Seidla Cola light, Abends Radler, jetzt beim Tippen das zweite.

Golf war sehr anstrengend. Das letzte Mal im April gespielt, dazwischen terminlich und gesundheitlich wenig Raum, dann die Hitze. Heute um 6 abends angefangen, sehr angenehm. Der Platz an manchen Stellen aufgerissen und braun, die Grüns und Abschläge werden gewässert, Fairways eher selten. Rückenschmerzen, Falsche Drehungen und Schläge haben sich gerächt. Angenehm das Spiel mit dem Kollegen, mit dem ich jetzt seit 18 Jahren spiele. Komisch, aktuell fallen mir dauernd die Zeitspannen ein, in denen ich Leute kenne. Für die andere Frage: Mein Handicap liegt bei 20, und das seit 10 Jahren grob.

Impressionen vom Golfen

Im Hintergrund die Burg Abenberg

30 Tage #27 #2022-07-31

Auf dem Land aufgewacht, 6:45 Uhr. Das muss noch besser werden. Wetter sehr unbestimmt, später sehr warm.

Nach dem Frühstück (gelungenes Rührei dabei) rumgegammelt. Dann aber zu einer kleinen Radtour aufgebrochen. Ich hatte mein analoges Fahrrad dafür schon mitgebracht. Komoot zeigte nur eine (!!!) Radtour in der Gegend, sonst nur viel Land. Waldwege nicht gekiest, sondern geschottert, bergig, muss man mal sehen in den Ferien, ob’s da nicht doch mehr gute Wege gibt.

Später kam die Nachbarin, hatte eine Tüte mit Wallerfilets dabei. Der Nachbar, mit dem wir schon angeln waren, musste in seinem Verein einen Teich notabfischen, offenbar wurde dabei auch ein 1,80m Waller rausgeholt, der dann in kleinen Portionen seinen Weg fand. Den eingefroren für eine Mahlzeit nächstes Wochenende.

Für zwei Stunden allein mit den Kurzen gewesen. Pizzateig angesetzt und gegen Langeweile angeredet. Gegessen, Espresso, geredet über die kommenden Wochen. Dann nach Nürnberg gefahren. Wäsche waschen, bisschen aufräumen, die Rechnung mit der 2. Mahnung überwiesen. Danach Papierablage durchsucht nach weiteren Rechnungen und u.a. einen einzelnen Socken gefunden, der zu dem anderen einzelnen in der Schublade passt. Es fügt sich also alles.

EM Frauen geschaut, spannend, zwei gleich starke GegnerInnen gesehen, was das Ergebnis nicht zeigte.

Das Land kam noch. Film gesehen. Nicht allein eingeschlafen.

Frühstück mit den Brötchen aus dem Nachbardorf und einem gut gelungenen Rührei. Mittags dann Pizza, Radler. Abends CousCous Salat mit Thunfisch aus der Dose vom Discounter. Ein Radler. Schokolade.

Bombenwetter heute

Fahrradtour
Und manchmal so.

30 Tage #26 2022-07-30

In Nürnberg nicht allein aufgewacht. Vormittags rumgetrödelt, bisschen aufgeräumt. Später dann dem Land hinterhergefahren, was recht hektisch wurde, weil mir kurzfristig gesagt wurde, dass jemand Geburtstag hat und ich schnell noch einen Sechser-Fränkische-Auslese-Bier besorgen musste. Dann aufs Land, aber zu Verwandten. Dort den Tag bis zum späten Nachmittag verbracht, gegessen, in der Sonne gesessen, ein bisschen umhergewandert. Nachmittags dann zu zweit müde auf die Couch gesackt, die andere bewacht beim Schlafen und mit bösen Blicken alle Anträge der Kurzen abgewehrt.

Essen: Morgens Brötchenfrühstück mit Schinken und Käse, mittags Cordon Blö und Reste von anderen. Eise zum Nachtisch. Abends noch eine Tüte Linsen-Chips – ganz wenig Kalorien. Ein Radler zum Mittag.

Vormittags Barbertermin außerhalb von Nürnberg und hinterher wieder überrascht, wie unterschiedlich das Ergebnis bei derselben

Angabe „Haare: Seiten kurz, oben etwas länger, Kante rasiert und Bart: Seiten kürzer und nach unten länger und spitz zulaufen“ in unterschiedlichen Barber-Shops ausfällt wird. Bin jedes Mal gespannt, worauf es hinausläuft. Heute eher wieder die türkische Richtung. Aber zufrieden.

Früh schlafen gegangen und nicht allein

Wen es interessiert, Bier-Auslese:

In alten und rundum alter Häuser.

Fahrrad
Tapete.

Es fühlt sich an wie Ferien heute. Keine Gedanken an Schule.

30 Tage #25 #2022-07-29

Mit dem Auto vom Land in die Stadt. Etwas später, wie immer in dem Zusammenhang.

Schule: Morgens nur kleines Zeitfenster zur Endkonferenz. Viele kleine Abschiede schon. Eine wie immer zu persönliche Endjahresrede im Kollegium gehalten, organisatorische Sachen geklärt, Verabschiedungen, bei denen mir die Personal-Schwierigkeiten im Jahr wieder vor Augen geführt wurden. Schluss.

Nachmittags sehr müde geworden, trotz ausreichend Schlaf in der Nacht. Hingelegt und hinterher zerschlagen gefühlt, körperlich und mental. Hatte ich so auch schon lange nicht mehr.

Die Sitzung morgens auf dem Balkon beim Schreiben ist seltsam: Die Bäume verlieren bei kleinen Windstößen große Mengen Blätter. Einzelne der alten Bäume im Hinterhof sind schon im Herbstmodus. Der Boden ist stellenweise herbstlich. Ich denke, es ist die Hitze, kann mich nicht erinnern, dass es letztes Jahr hier schon so ausgesehen hat.

Morgens nichts gegessen, Zeit war zu knapp. Breze und belegtes Brötchen mitgenommen, Breze im Auto gegessen, Brötchen in der Schule. In der Schule kamen irgendwoher Blaubeermuffins, von denen ich elendes Sodbrennen bekam. Mittags dann noch mal belegtes Brötchen daheim. Abends verabredet seit langem mit, wie ich später feststellt, den längsten Freunden aus Nürnberg im Würzhaus in Nürnberg. Feines Abendessen mit ihnen, insgesamt:

  • Beeren-Bowle zu Anfang (alkoholfrei hätte mir besser geschmeckt)
  • Zwiebelbrot mit (vergessen, Aufstrich, Joghurt, Kräuterjoghurt so halt)
  • Küchengruß Karotte-Kamille (nun gut)
  • Kalmar, Chicorée, Holunder (fein mit zunehmender Schärfe)
  • Sauerampfer Sorbet (spannend erfrischend)
  • Rind-Zuchini-Salsa Verde (Fantastisch!!11), dazu Wein
  • Erdbeere-Schokolade (dazu Wein), bzw. geteilt mit dem Land neben mir: Brie-Stachelbeere (hmmm lecker, beides)
  • Espresso Macchiato

Musste hinterher nicht zum Gemüse Kepab am Friedrich-Ebert-Platz in der Nähe. Dieser wurde mir aber vor einer Woche sehr empfohlen – also ein Termin in den Ferien!

Ferien beginnen natürlich noch nicht. Aber daran habe ich mich in den letzten 13 Jahren auch schon gewöhnt. Das neue Schuljahr beginnt am Montag, es stehen also Klassen-neu-Bildungen an, Anmeldegespräche, Schülerverteiler. Mittwoch wissen wir dann, hoffentlich, wieviele SchülerInnen wir bekommen werden. Jedenfalls so ungefähr. Ab Donnerstag kann man entspannen.

Nicht allein eingeschlafen.

30 Tage #24 #2002-07-28

Mit dem Auto, weil ich später noch aufs Land fahren möchte. Es ist überraschend und schön kühl auf dem Balkon morgens, wenig über 10 Grad. Im Verlauf des Tages aber wieder schwül.

Schule: Wandertag, d.h. sehr ruhig im Haus. Leistungsprämie Angestellte auf den Weg gebracht, Klassenbildung überdacht und neue Klasse angelegt, keine Ahnung, wie ich die mit LehrerInnen versorgen soll, aber 36 SchülerInnen in einer Klasse sind einfach nicht drin, sehr viele Sitzenbleiber (wenig überraschend), endgültige Entscheidungen auf nächste Woche verschoben, wir haben deutlich über 40 Voranmeldungen, werden also entgegen der Statistik des KM, die für mich gleichbedeutend mit geringsten Stellenzuweisungen war, deutlich überschreiten, Absprachen zu den Willkommensklassen im kommenden Jahr, Personalgespräche, Notizen zur Endkonferenz.

Die Unterrichtsplanung für das kommende Jahr ist zu einem großen Teil völlig unklar.

Morgens nichts, sondern den Nachtisch, den ich am Abend vorher nicht mehr schaffte (sic!), als Frühstück mit in die Schule genommen (Himbeeren, Vanille-Joghurt, Schoko-Crunchy-Müsli), auf der Fahrt aufs Land dann Mittagessen vom Discounter, abends das Hühnchen auf Kardamomreis zu zweit gekocht – und es war der Hammer – alle am Tisch haben davon gegessen und nur eine wollte Ketchup zum Huhn. Danach große Portion Eis mit Sahne für alle. Wieder sehr satt ins Bett. Ein Radler, wieder im Pool, eins zum Abendessen.

Bisschen sehr grüblerisch weiterhin. Gibt ein paar Trigger-Momente aktuell, die mich an schwierige Zeiten erinnern. Ansonsten gut drauf. Abends nicht allein eingeschlafen.

Herr Mess hat in seinem Blog einen wahnsinnig guten und treffenden Blogeintrag geschrieben über seine Endjahresstimmung, die wohl die aller LehrerInnen beschreibt, bei dem man sich ärgern kann, dass man den nicht selbst verfasst hat. Nein, nicht wirklich. Man freut sich aber eher, dass es jemand auf den Punkt gebracht hat.

Mittagessen für Sieger
Abends deutlich besser.