06.01.

06.40. 07.10 Schlaf. Trete auf den Balkon, um wacher zu werden und es ist zu warm dafür.

Gegenüber nur zwei erleuchtete Fenster im Häuserblock. Ansonsten die Geräusche des Verkehrs drüber von der Fürther / Maximilian. Ein Licht erlöscht in der Wohnung, im Treppenhaus geht es an. Ein Mann kommt heraus und geht zum Parkplatz. Ein Diesel startet.

Es ist Feiertag, fällt mir ein.

Gestern Abend die restliche Weihnachtspost aus dem Büro geholt.

05.01. früh

6.22. Wenig mehr als 6h geschlafen. Es regnet draußen (schön). In der Wohnung riecht es nach Bratwurst mit Bratkartoffeln.

Zu Beginn meiner Amtszeit, lag ich nachts oft wach und dachte, dass jeder den Job besser machen könne als ich. Aktuell weiß ich, dass andere auch dieser Meinung sind. Ebenso, dass ich überbezahlt bin und sowieso NICHTS mache.

Der Unterschied: Ich schlafe heute besser und trinke besseren Wein.

Gründe

04.01

6.45. 7.27 Schlaf. Es ist ruhiger draußen geworden die letzten beiden Tage.

Gestern kam die Stromabrechnung für das Jahr. Nach den apokalyptischen Nachrichten befürchtete ich Schlimmes und es war nur eine Nachzahlung von 71 Euro rund, die vor allem entstanden war, weil man den monatlichen Abschlag falsch berechnet hatte. Da ich gut verdiene, habe ich mir die Jahre über da nie Gedanken drum gemacht. Jetzt offenbar schon, wenn ich der Erleichterung glaube, die ich spürte.

Balkonblick

03.01.

6:31. mehr als 7 Stunden Schlaf. Wieder Kopfweh.

Auch nach mehr als einer Stunde noch keinen Gedanken identifizieren können, der mir gefällt. Lese im zweiten Zimmer auf dem Sofa. Die Glocken läuten, ich denke von St. Anton. Blaulicht reflektiert auf dem Fensterrahmen. Keine Lieferungen gegenüber. Ich fange jetzt an zu arbeiten.

Lesen: Nudeldicke Deern von Anke Gröner.

Orte des Bloggens, Ausblick

02.01. morgens

7:35. CPAP 7:28. Aufwachen in der Stadt. Kopfweh. Anlieferungen gegenüber. Mehrfache Wege der Kehrmaschinen auf der Straße. Der neue Nachbar über mir, der sich als Hackengeher (vulgo -Stampfer) entpuppt hat, so wie seine Freundin auch. Ich möchte meine tätowierte Alten-Intensiv-Pflegerin wiederhaben, deren Ex-Freund mit aufgemotztem Audi gern vor dem Haus beschleunigte. Die wusste aber wie man sich in der Wohnung leise bewegt. Das lauteste war die Katze, wenn sie vom Sideboard sprang. Und der Staubsauger, wenn sie von der Nachtschicht kam. Aber da stand ich dann ja sowieso auf.

Habe ich mal von der ersten Begegnung geschrieben? Als sie ein Amazonpaket bei mir abholte, mich in der Tür sah und auf meine Arme zeigte und laut ausrief: Boah, noch so ein tätowierter Assi!

Sie erklärte dann im Anschluss, dass ihre letzte Vermieterin sie mal so titulierte, weil sie selbst Tattoos trug. Na, da war ich erleichtert.

Ich werde es vermissen.

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