Projekte/Unterricht zum neuen Schuljahr

Nachdem die allgemeinen Aufgaben nun abgearbeitet wurden und ich die zweite Version meines Fachartikels über Googlemaps im Geschichtsunterricht abgegeben habe, kann ich mich meinen eigenen Ideen für den Unterricht widmen.

Medienscouts / Medienkonzept

Ein größeres Projekt, was wir anschieben, sind die Medienscouts, die wir grad zusammen mit der Mittelschule und dem Gymnasium vor Ort ausbilden möchten. Unterstützung finden wir dabei im Kreisjugendring, der ähnliche Projekte grad an anderen Schulen im Kreis durchführt. An unserer Schule ist dies Bestandteil eines Medienkonzepts, welches von zwei Lehrern und mir seit letztem Jahr vorangebracht wird.

Wiki again

Nachdem ich im letzten Jahr mit meiner Wiki-Arbeit im Untericht nicht so zufrieden war, möchte ich dieses Jahr wieder zufriedener werden und hier verstärkt dran arbeiten. Mein erstes Wiki, was ich in Zusammenhang von mir aus aufgesetzt hatte, lief über Wikispaces und begleitete die Vorbereitung zu einer Kurzarbeit im Fach Geschichte. Mittlerweile habe ich das vom ersten Halbjahr (im zweiten Halbjahr hatte ich nicht mehr genug Zeit, weil ich schon die ersten Aufgaben des Ersten Stellvertreters übernehmen musste – daher ist der zweite Teil recht brüchig) überführt in ein Schulwiki (MediaWiki), welches ich an die Schulhomepage angehängt habe. Letzteres würde auch gern weiter ausbauen. Meine ersten Versuche habe ich ja schon einmal beschrieben.

Zu diesem Zweck habe ich in der letzten Stunde meine 9. Klässler (Deutsch) animiert, sich auf dem Schulwiki anzumelden und dort auf einer vorbereiteten Seite ein Wunsch-Erörterungsthema zu notieren. Außerdem gehörte dazu, eine Quelle mit Link anzugeben, wo es Informationen zum entsprechenden Thema im Netz gibt. Das empfand ich als niedrigschwelligen Einstieg in die eigene Erarbeitung von Artikeln im weitesten Sinn. Habe wenig dazu erklärt und bisher haben es die meisten geschafft. Ist eine pfiffige Klasse, die mir bisher Freude macht.

Unterm Strich also zweigleisig: Einmal ein Wiki, welches ich zur Darstellung und Erweiterung meines Unterrichts nutzen möchte und auf der anderen Seite eines, welches die Schüler selbst füllen sollen. Ich bin hier immer noch ein großer Fan von Andreas Kalt.

In diesem Rahmen möchte ich Wikis in Deutsch, Geschichte und Sozialkunde einsetzen. Dazu werde ich im Kollegium Wiki-Fortbildungen anbieten.

Damit auch schon die zweite Baustelle oder das zweite Experimentierfeld: die ursprüngliche Idee war es, dem Schreiben im Deutschunterricht mehr Raum zu geben, gleichzeitig damit auch dem Lesen eigener und anderer (speziell fiktiver/literarischer) Texte. Im Rahmen meines Unterrichts also verstärkt folgende Dinge:

Schreibportfolios again

In 8 und 9 jeweils über die Halbjahre.

In 8 im ersten Halbjahr vor allem eigene Texte entsprechend der Schulaufgabenformen im ersten Halbjahr (Erzählen zu einem Bild und Inhaltsangabe), sowohl in Entwurfsform als auch in Reinform (in „schön“). Im zweiten Halbjahr bildet bei mir zunächst ein Zeitungsprojekt einen Schwerpunkt, welches als Schulaufgabe benotet wird. Das heißt hier verlange ich dann ohnehin ein Portfolio. In 8 habe ich vor Jahren, als es diese Schulaufgabenform noch gab, die Bildbeschreibung durchgeführt. Klingt angestaubt, aber als Vorbereitung sollten die Schüler in Kurzvorträgen Gemälde vorstellen. Hier habe ich selbst, der ich mich bis dahin wenig um Bildende Kunst / Galerie-Dingsbums gekümmert habe, selbst noch am meisten herausgezogen. Zugegeben beflügelt durch Scarlett Johansson. Und diese Vorträge lasse ich heute noch halten in 8.

httpv://www.youtube.com/watch?v=dIcrCFh0aM8

In 9 dreht sich im ersten Halbjahr im Schreibportfolio alles um die Vorbereitung von Erörterungen. D.h. es finden sich dort Materialien aller Art, Mustergliederungen, Zeitungsausschnitte usw. Einzelne Themenbearbeitungen sollen auch im Wiki erscheinen. Eventuell auch Einzelteile von Musteraufsätzen.Es geht also wieder um die erweiterten Erörterungsschulaufgaben. Die Schüler können sich vor der Schulaufgabe Mappen zusammenstellen mit Material, welches sie in der Schulaufgabe selbst dann benutzen dürfen. Im zweiten Halbjahr, wo es um den sogenannten „Textgebundenen Aufsatz“ gehen soll (Interpretation von Sach- und/oder literarischen Texten), bin ich noch nicht sicher, wie ich ein Schreibportfolio unterbringen möchte.

Unterm Strich sollen also die Portfolios dem Schreibprozess dienen und jeweils eine mündliche Note ergeben.

Dazu lesen, lesen, lesen. In 9 angefangen mit Woyzeck, Schnelldurchlauf. Aber es folgt mehr.

Und am Rande

Habe leider im ganzen Durcheinander meiner neuen Position ein wenig zwei Dinge aus dem Auge verloren, die ich eigentlich weiter verfolgen wollte, und zwar die ganze OER-Geschichte und damit verbunden ein vermehrtes Engagement in diesem Bereich. Dazu versuchte ich die Aktivitäten bei der ZUM zu verfolgen und mich in der digitale-schule-bayern einzubringen. Aber ich muss sehen, was der Tinnitus zulässt.

Dieser Artikel wurde begleitet von Selah Sue.

httpv://youtu.be/FE29S_Kd5l4

Testwoche

Die vor letzte Woche war die traditionelle Testwoche: Deutsch 6, Deutsch 8, Mathematik 6, Mathematik 8, Englisch 7, Grundwissen Mathematik  9, Grundwissen Mathematik 6. Unterm Strich also mehr als 700 Prüfungen*, mit vielleicht durchschnittlich 4 Blättern. Kopien, die die Schulen zahlen oder die Eltern über das Kopiergeld – aber das nur nebenbei.

Als vor mehr als zehn Jahren der erste Deutschtest geschrieben wurde, war ich der Fachbetreuer Deutsch an meiner Schule, sehr jung und geflissentlich. Danach wurde man aufgefordert, seine Meinungen und Kritik zu äußern. Ich befragte die Kollegen und fasste unsere Gedanken dazu auf zwei Seiten zusammen. Es kam nie eine Antwort. Ein Jahr später kam das Schreiben zum zweiten Deutschtest und ich konnte den Satz lesen (grobes Zitat): „Da der Jahrgangsstufentest im letzten Jahr so erfolgreich war und so gut angenommen wurde, wird er in diesem Jahr erneut durchgeführt.“

Ich habe danach nie wieder einen Kommentar zurückgesendet, bzw. auf dem dafür vorgesehenen Formular irgendwelche Vermerke gemacht. Man konnte dort z.B. in drei Feldern die Zahl der Kollegen angeben, die den Anforderungsgrad für „angemessen“, „zu leicht“, „zu schwer“ hielten. Außerdem gab es ein allgemeines Kommentarfeld.

Vor zwei Jahren etwa – ich war mittlerweile seit Jahren an einer anderen Schule und erneut Fachbetreuer Deutsch, kam nach dem Test mein Chef zu mir und fragte, warum ich keinen Kommentar zum Test abgegeben hätte. Jemand aus vorgeordneter Stelle hätte angerufen und nachgefragt. Ich war überrascht und gab die Erklärung, dass ich nie den Eindruck gehabt hätte, dass mein Kommentar irgendjemand interessiert und daher würde ich weder jetzt noch irgendwann irgendetwas hineinschreiben. Der Chef gab das so weiter.

Und es kam wieder keine Antwort.

Seitdem habe ich ein grundsätzliches Misstrauen gegen jede Art von Studie, Bildungstest und Messverfahren, was in der Schule angesetzt wird, um hinterher ein Ranking zu veröffentlichen. Denn letztlich ist es am Ende so, dass man mir einen Stapel Papier mit Statistiken und Diagrammen in die Hand drückt. Auf die Frage, was mir das bringen soll, kommt als Antwort (grobes Zitat): „Da wissen sie dann, wo Ihre Schüler Probleme haben.“

Sicherlich mag man mir vorwerfen, dass ich wenig Ahnung von Statistik habe und wenig Überblick über das Gesamtbild. Dass ich nur meinen direkten Umkreis, meine persönlichen Erfahrungen in meine Überlegungen und meine Kritik miteinbeziehe. Auch bin ich sicherlich insgesamt zu subjektiv. Und überhaupt kann ich intellektuell wenig ausrichten gegen die geballte Schlauheit von Bildungsforschern, Unidozenten und -professoren.

Aber irgendwie weiß, wo meine Schüler Probleme haben – ganz ohne Test. Und dass meine Schule bayernweit auf Platz 47 im Test liegt (fiktiv!!), löst diese Probleme nicht.

Warum ich drüber nachdenke…: „Empirische Gewissheit gibt es nicht.“

 

*PS: Ich nenne es Prüfungen. Ich weiß, dass man im Fall von Deutsch und Mathe 8 die Option hat, den Jahrgangsstufentest zu bewerten, also die Note als vorgeschriebenen Leistungsnachweis zu werten oder nicht. Ich vermute dabei, dass der Großteil der Fachschaften dies gelten lässt. Und ich fürchte, dass man dies tut in der Vorstellung, dass hier ein „gerechter und objektiver“ Test geschrieben wird, bei dem man wenig Probleme hat, das Ergebnis zu rechtfertigen – eine Problematik, die in Deutsch ja nun nicht selten ist.

 

 

Alltag in Tafelbildern

Freitagabend – was man da so macht? Sich vom Korrigieren abhalten.

Ich bin grad mal mein Camera-Upload-Verzeichnis in der Dropbox durchgegangen. Dort tauchten einige Fotografien auf von Tafelbildern, die ich hauptsächlich gemacht habe, um mich in der Folgestunde dran zu erinnern, wo ich stehen geblieben war. Wie gesagt – die Schulleitungsarbeit fordert ihren Tribut.

Die Highlights.

7. Klasse Deutsch: Was gehört in die Einleitung der Inhaltsangabe? Rahmen: Behandlung einer Lektüre.

Einleitunginhaltsangabe

 

Dieselbe Klasse, Folgestunde: Ausformulierung einer Standard-Einleitung.

einleitungausformuliert

Sozialkunde (10. Klasse): Der Politikzyklus als Werkzeug der Politischen Analyse. Beispiel: Ausstieg aus der Atomenergie.

Politikzyklus

 

Sozialkunde (10. Klasse): Der Politikzyklus am Beispiel E10

Politikzyklus E10

 

Geschichte 10: Themen der Kurzarbeit „Kalter Krieg“

Kurzarbeit

 

Deutsch 9: Erörterung – Stille Diskussion an der Tafel: Facebook ist böse.

Facebookboese

 

Deutsch 7: Eine komplett unvorbereitete Stunde gehalten. Einstieg war die Wiederholung der Wortarten, dann Wiederholung der Zeitformen. Dann ruderte ich, schaute zu Mehmet (Namen geändert) und bat ihn, vier deutsche Personalformen von „Ich sage“ ins Türkische zu übersetzen und anzuschreiben. Entsprechend konnte ich dann noch mal von Wortstamm und Endung anfangen und wir verglichen mal. Daraus entwickelte sich dann, dass mehrere Schüler in ihrer Muttersprache/oder sonstwie  beherrschter Sprache drankamen. So standen dann an der Tafel, von links nach rechts: litauisch, kroatisch, französisch, englisch, deutsch, türkisch, spanisch. Unterrichtsgespräch über Ähnlichkeiten und Unterschiede. Vermutungen darüber, woher das kommt. Rechts ein „Pater Noster“ erklärt, kennt man heute nicht mehr.

In der Folgestunde führte ich das dann fort, indem ich vom gotischen „Vater unser“ ausging und wir uns nach einer kurzen Übersetzung an die Worte für „Mutter“ und „Vater“ machten, wieder in den Sprachen des Vortags.  Anschließend ein Gespräch darüber, dass es offensichtlich überall die förmliche Anrede gibt (Vater) und die vertrauliche (Papa). Und trotz aller sprachlichen Unterschiede gibt es immer wieder Gemeinsamkeiten zu entdecken. Abschließend noch versucht das Wort „Himmel“ in die verschiedenen Sprachen zu setzen. Und schnell kamen doch einige drauf, dass dieses Wort zwei Bedeutungen hat und entsprechend auch immer mindestens zwei Worte dafür existieren: Himmel im naturwissenschaftlichen Sinn (Sky) und im transzendentalen Verständnis (Heaven).

Ich erinnerte mich daran, dass ich das „Vater unser“ schon mal an der Tafel hatte in einer 9. Klasse. Damals standen die ersten Zeilen auch in Vietnamesisch dort. Das war damals interessant, weil wir mit dem, der es übersetzen wollte, darüber reden konnten, wo speziell die Schwierigkeiten lagen – eben in Worten, die eine religiöse „Aufladung“ besitzen.

Was ich auch schon mal in einer oberen Klasse durchgeführt habe, die ähnlich sprachenreich war wie mein aktuelle 7., war das Übersetzen eines Gedichts von Hermann Hesse, und zwar „Im Nebel“. Die Sprachenkonstellation war recht spannend – es fand sich albanisch und arabisch darunter.

konjugieren

vaterunsergotisch

 

Das letzte Tafelbild hat auch eine etwas längere Geschichte. Bei uns sind die Hälfte der Klassenzimmer so angeordnet, dass man sie von den Gängen der anderen Hälfte aus durch große Fenster einsehen kann. Beliebter Umstand, der zu Störungen führt, wenn dort Leute Faxen machen und damit eben auf einen Schlag zehn Klassenzimmer ablenken – das überreißt aber auch nicht jeder.

Freitag zu später Vormittagsstunde hatte ich Unterricht in meiner 7. Klasse und gegenüber lungerten 10. Klässler rum, die das eben auch nicht umrissen. Ich also, erhöhter Blutdruck, rüber und, wie es ein ehemaliger Studienkollege gern bezeichnete, „die Wildsau gegeben“. Oder für meine pädagogisch zarter besaiteten Leser: „Die Schüler auf ihr abweichendes Verhalten aufmerksam gemacht und sie diskursiv und sehr nachhaltig um eine Änderung gebeten.“

Wie nachhaltig habe ich dann übrigens gemerkt, als ich wieder in meine 7. kam. Dort herrschte nach meinem Eintritt Grabesstille. Und nach einigen Sekunden war mir auch klar warum: Sie hatten mich natürlich ebenfalls durch die Fenster beobachten können. Offensichtlich war das auch ohne Ton sehr beeindruckend gewesen.

Jedenfalls habe ich dann mit der Klasse mal durchgesprochen, warum ich so aufgebracht war – dass sie eben durch ihr Verhalten mehr als eine Klasse abgelenkt haben usw. Wir spielten Disziplinarausschuss: in der Mitte standen die Vergehen, rechts die von der Klasse vorgeschlagenen „Strafen“. „Sandsack sein für Hr. Kuban“, steht da als erstes. Ich muss wirklich Eindruck gemacht haben. Es wurde dann „Plätzchen backen für die ganze Klasse“ draus.

Diszi

 

Schulisches Schreiben im DU – Ideen zur Erörterung 9. Klasse und darüber hinaus

Ich habe letzte Woche den Zuschlag bekommen, für eine Zeitschrift einen Artikel zum Thema „Googlemaps im Geschichtsunterricht“ zu verfassen. Das hat mich sehr gefreut. Als Vorgabe wurde mir mitgeteilt, sollte der Artikel nicht länger als 5 Druckseiten werden.

Ich habe mir jetzt von meiner Frau einen Wochentag aussuchen lassen, an dem ich diesen Artikel verfasseb werde. Bei 5 Seiten Text dürften 4,5 Stunden ausreichen, vielleicht ist meine Frau großzügig und ich darf 5 Stunden schreiben. Wenn es dann soweit ist, werde ich mich hinsetzen, das Handy und den Computer ausschalten, den Duden als einziges erlaubtes Hilfsmittel neben mein liniertes Papier legen und meinen Artikel schreiben.

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Deutsch – schnell gemacht 9: Grundbegriffe der Filmanalyse und Fotografieren/Filmen mit dem Handy

9. und 7. Klasse Deutsch.

In beiden Klassen nahm ich in zwei Stunden ein paar Grundbegriffe zur Filmanalyse durch. Mein Anschauungsbeispiel dazu ist der Anfang des Films „Im Juli“ von Fatih Akin. In den ersten 15 Minuten werden alle Einstellungen und Kameraperspektiven gezeigt und es wird eine witzige Geschichte dazu erzählt.

httpv://www.youtube.com/watch?v=sopzCo0nN6k

Grundsätzlich halte ich von Fatih Akin Filmen recht viel im Deutschunterricht. Den Film „Kurz und Schmerzlos“ kann man gut in Zusammenhang mit dem Aufbau klassischer Dramen verwenden, inklusive der entsprechenden Begriffe wie Hybris und Katharsis. Schöner deutscher Gangsterfilm allemal. Und ich steh auf Altona. Logisch.

httpv://www.youtube.com/watch?v=2UuNFT7dKOI

Material für die Filmanalyse habe ich im Netz gefunden:

Variante Klasse 7

Grundbegriffe Filmanalyse durchgenommen, erst am Arbeitsblatt mit Schnippelbildern, auch anhand von „IM Juli“. Danach ein Arbeitsblatt mit dem Auftrag, eine kleine Geschichte in 5 Bildern selbst zu erzählen. Vorgabe war: jede Kameraeinstellung einmal zu benutzen. (Das offizielle Arbeitsblatt finde ich grad nicht mehr). Die Aufgabe war denkbar einfach:

„Jemand sitzt im Klassenzimmer und schreibt etwas auf ein Papier: „Ich möchte dich gern treffen.“ Ein anderer Jemand betritt den Raum, nähert sich dem Schreiber und will ihm über die Schulter blicken. Das bemerkt der Schreiber und deckt das Geschriebene schnell ab.“

Im Gegensatz zur 9. Klasse, die ich den Ort, wo sie fotografieren wollten, frei auswählen ließ, durfte die 7. nur im Klassenzimmer arbeiten. Das ging einigermaßen. Die Ergebnisse jedenfalls sind zufriedenstellend. Ihr Werkzeug, das Handy, hatten sie dabei. Die Ergebnisse habe ich über Beamer präsentiert. Und benotet.

Variante Klasse 9

Grundbegriffe wie oben erarbeitet, dann aber eine Geschichte vorgegeben von Selim Özdogan:

httpv://www.youtube.com/watch?v=EgszUIcStwQ

Diese Geschichte in 5 Bildern neu zu erzählen, war dann die Aufgabe. Keine Requisiten war eine wichtige Vorgabe, weil ich aus Erfahrung weiß, dass sonst zu viel Zeit damit verplempert wird, Zeug zusammen zu suchen. Sie durften auf dem gesamten Schulgelände fotografieren.

Die Variante Klasse 9 habe ich noch erweitert. Zu einer anderen Geschichte von Özdogan („Marita“) sollten sie einen Film drehen. Hier als Vorgabe: Kein Ton, nur Musik unterlegen, nicht länger als 5 Minuten.

Fazit

Die Schüler taten sich anfangs schwer, sind dann aber gut ins Arbeiten gekommen. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Ich war überrascht, wie gut sie die Fotos umsetzen können. In der 9. etwas besser als in der 7., aber das Grundprinzip haben sie sicher in der 7 auch kapiert.